Zwar zeigte die Mannschaft an der "Alten Försterei" eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwochen und kämpfte für ihren Trainer. Doch ob Oliver Reck weiterhin auch das Vertrauen der in Berlin fast komplett anwesenden Chefetage genießt, ist fraglich. Jedenfalls bekam der Coach nach dem Abpfiff keine Rückendeckung.
Wie schon nach der Pleite gegen Fürth vermied Ivica Grlic auch nach dem Auftritt in der Hauptstadt ein klares Bekenntnis zu Reck: "Das müssen wir erst sacken lassen. Wir werden das Spiel am Samstag zusammen mit Oliver analysieren und dann eine Entscheidung treffen."
Reck selbst war vom Auftritt seines Teams überzeugt: "Ich muss den Jungs ein Kompliment machen. Sie haben taktisch genau das umgesetzt, was ich erwartet habe. Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Wochen die nötigen Punkte holen werden."
Fest steht nur, dass die Hängepartie nicht ewig so weiter gehen kann. Die Mannschaft braucht eine klare Ansage. Darf Reck bis zum Saisonende weitermachen? Oder soll ein neuer Coach ans Ruder? Die Verantwortlichen sind gut beraten, darauf zügig Antworten zu geben. Denn so kann es jetzt nicht Woche für Woche weitergehen. Es muss eine klare Entscheidung her - schnell.