„Für mich ist es wichtig, mich in einer guten Mannschaft zu beweisen und für die EM zu empfehlen“, betont der Mittelfeldspieler. „Ich konzentriere mich jetzt nur auf dieses halbe Jahr. Was danach kommt, muss man sehen.“
Die Kölner haben die Düsseldorfer nicht mit einer Kaufoption ausgestattet. Gut möglich also, dass Matuschyk schon nach dem großen Turnier zum FC zurückkehrt. Vorher muss er sich erstmal im hochklassig besetzten Mittelfeld der Fortuna durchsetzen. „Ich habe zwar schon außen und hinter den Spitzen gespielt, sehe mich aber eher als ‚Sechser‘“, macht er keinen Hehl aus seiner Lieblingsposition. Dann müsste er entweder seinen Namensvetter Adam Bodzek verdrängen, oder Oliver Fink, denn Kapitän Andreas Lambertz und Maximilian Beister, Top-Scorer der 2. Bundesliga, scheinen gesetzt. Diesem Konkurrenzkampf war er sich aber auch schon vor seinem Wechsel bewusst: „Ich komme zu einem Top-Team der 2. Liga.“
Bei dem er sich schon nach den ersten Einheiten wohlfühlt: „Die Jungs haben mich gut aufgenommen. Ich fühle mich so, als wäre ich schon viel länger bei der Fortuna.“ Aber das Gerangel im Mittelfeld ist nicht die einzige Vakanz in der Startformation von Trainer Norbert Meier. Auch auf der Rechtsverteidiger-Position hat er die Qual der Wahl, denn der wieder erstarkte Christian Weber kann sich Hoffnungen auf die erste Elf machen. Dann müsste Tobias Levels raus. Eins wird schon deutlich: Einfach hat es Meier nicht.