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Weber im Interview
"Hoffe, dass ich meine Chance erhalte"

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Fortuna: Christian Weber kämpft um seine Chance
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Christian Weber hat es bei der Fortuna nicht leicht. In seiner ersten Saison absolvierte er fast alle Partien und überzeugte durch solide Leistungen auf der rechten Abwehrseite.

In der vergangenen Spielzeit musste er seinen Stammplatz an Youngster Kai Schwertfeger abgeben, erkämpfte ihn sich im Laufe der Rückserie aber zurück.

Im letzten Sommer sollte alles besser werden. Und es klappte. Weber hielt seine Abwehrseite in den ersten sieben Partien dicht. Doch dann wurde Tobias Levels von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen und der Ex-Duisburger musste seinen Platz erneut räumen. Nur noch beim Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt kam er zu einem zweiminütigen Kurzeinsatz. Eine Situation, mit der Weber nicht zufrieden sein kann, zumal Levels keinen besseren Part spielt. Doch jetzt meldete sich der 28-Jährige eindrucksvoll zurück. Im ersten Halbfinale des Wintercups sorgte er gegen Borussia Dortmund mit einem wunderschönen Treffer aus 30 Metern für den Ausgleich. Über diesen Knaller, seine Rolle als Reservist und sein Verhältnis zu Trainer Norbert Meier sprach Weber mit RevierSport.

Christian Weber, Sie sind kein Goalgetter. Was war los?

Es kommt bei mir nicht häufig vor, dass ich treffe. Deshalb ist es schön, dass mir mal ein Tor gelungen ist. Zu so einem Schuss gehört auch ein bisschen Glück. Aber für mich ist es gut, durch solche Aktionen ein wenig in den Vordergrund zu kommen. Vorbereitungsspiele sind eine gute Gelegenheit, Ausrufezeichen zu setzen.


Sie stehen im Schatten von Levels. Wie gehen Sie damit um?

Es ist nicht schön, wenn man auf der Bank sitzt. Aber der Coach hat so entschieden. Deshalb bin ich froh, dass ich in den 45 Minuten gegen Borussia Dortmund eine ordentliche Leistung abgeliefert habe. Ich möchte es dem Trainer so schwer wie möglich machen.

Haben Sie mit ihm gesprochen?

Wir stehen in regem Austausch. Es ist ja nicht so, dass der Trainer nicht mehr mit einem spricht, wenn man gerade nicht zur Stammelf gehört. Wir haben nach wie vor ein gutes Verhältnis. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich immer alles daran setzen werde, wieder in die Mannschaft zurückzukehren. Ich hoffe darauf, dass ich schon in Ingolstadt mal wieder meine Chance bekomme, mich zu beweisen.

Erstmal steht seit Mittwoch das Trainingslager auf dem Programm. Mögen Sie diese Zeit?

Ich habe kein Problem damit. Im Gegenteil, das ist immer eine schöne Zeit mit den Jungs. Wir haben eine gute Schafkopf-Runde, die dann sicherlich wieder einige spannende Spiele austragen wird. Wir haben aber auch eine Menge Arbeit vor uns, um gut für den Start gerüstet zu sein.

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