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Ausgerechnet der Vizekapitän soll jetzt eine weitere Hauptrolle bekleiden. Er soll in den Wettskandal verstrickt sein. „Ich bin unschuldig“, wehrt sich Sukalo gegen Spekulationen in den slowenischen Medien. Demnach soll der 30-Jährige dem Drahtzieher Costa Turner geholfen haben, Spiele zu verschieben, beziehungsweise Akteure für eine Manipulation zu gewinnen. Vorwürfe, die bereits im April 2011 im Raum standen. Doch jetzt hat die slowenische Staatsanwaltschaft Klage gegen Sukalo erhoben. „Mein Rechtsanwalt hat dagegen bereits Einspruch eingelegt“, sagt Sukalo. Er rechnet nicht damit, in seiner Heimat vorgeladen zu werden. „Denn es sind nur Vermutungen, für die es keine Beweise gibt. Ich bin nicht so dumm und riskiere für ein paar Euro meine Karriere. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mit illegalen Geschäften nichts zu tun habe.“
Warum er trotzdem mit in den Sumpf gezogen wurde, ist leicht zu erklären. Sukalo ist seit Jahren mit Turner, der ihn auch in Deutschland besuchte, befreundet. So ist der Ex-Nationalspieler in den Fokus der Ermittlungen gerückt. „Die Leute, die in U-Haft sitzen, sind unbekannt. Die Presse hat sich gefreut, mit mir einen bekannten Namen ins Spiel bringen zu können“, erklärt Sukalo.
Der Regisseur kann sich derweil der Unterstützung aus Duisburg sicher sein. Sportdirektor Ivica Grlic macht deutlich: „Wir stehen zu 100 Prozent hinter Goran und sehen keinen Grund, an seinen Aussagen zu zweifeln.“ Auch Geschäftsführer Roland Kentsch stärkt ihm den Rücken: „Ich bin über die Anschuldigungen sehr verwundert. Er ist ein feiner Kerl. Wir glauben ihm und werden Goran unterstützen.“
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