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FSV - VfL 0:2 (0:2)
Bochumer Generalprobe gelingt

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2. Liga: Bochum siegt gegen harmlose Frankfurter
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Der VfL Bochum hat eine gelungene Generalprobe für das DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag (19.00 Uhr/Sky) gegen Rekord-Cup-Gewinner Bayern München gefeiert.

Es bleibt dabei: der FSV Frankfurt gehört in Liga zwei zu den Lieblingsgegnern des VfL Bochum. Nach zuvor jeweils drei 1:0-Erfolgen besiegte der VfL auch in Begegnung vier den FSV mit 2:0 (2:0) und hielt die Serie makellos. Allerdings war der Auftritt des VfL durchwachsen. Denn nach der frühen Führung für die sich Björn Kopplin (20.) und Chong Tese (22.) in nicht einmal 120 Sekunden verantwortlich zeigten, schien der Gast das Ergebnis nur noch verwalten zu wollen. So tadelte Andreas Bergmann: „Wir haben es nach der Pause versäumt, das dritte Tor zu machen. Und so den Gegner wieder stark gemacht. Uns gelingt es immer noch nicht, ruhiger und abgeklärter zu werden.“

In Abschnitt zwei rauften sich die 500 mitgereisten Bochumer Fans die Haare, als Takashi Inui , Christoph Dabrowski, Mirkan Aydin und Giovanni Federico auf dem holprigen Geläuf klarste Tormöglichkeiten ausließen. Bergmann trug dies später mit Humor: „Offensichtlich haben die Eichhörnchen auf dem Rasen die Flugbahn des Balles beeinflusst.“

Frankfurt: Klandt - Huber, Schlicke, Heitmeier, Manuel Konrad (79. Yun) - Sven Müller (40. Chrisantus), Cinaz - Fillinger, Yelen, Gaus - Benyamina (63. N'Diaye). - Trainer: Boysen Bochum: Luthe - Kopplin, Maltritz, Acquistapace, Toski (54. Freier) - Kramer (54. Vogt) - Federico, Dabrowski - Inui - Aydin, Tese (79. Ginczek). - Trainer: Bergmann Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover) Tore: 0:1 Kopplin (20.), 0:2 Tese (22.) Zuschauer: 3396 Gelbe Karten: Gaus (3) - Maltritz (5)

Und vor allem, weil der VfL so viele Chancen in Durchgang zwei ausließ, musste Keeper Andreas Luthe noch einige Glanzparaden zeigen, bevor beim VfL endlich mal wieder auswärts die Null stand. „Es war das zu erwarten unbequeme, schwere Spiel auf einem sehr holprigen Platz. Wir haben in der zweiten Halbzeit einfach zu wenig gemacht. So toll war schon die erste Halbzeit nicht, wenn ich daran denke, wie kurz vor der Pause Faton Toski auf der Linie rettete. Man muss halt die Konter nutzen, dann hat man Ruhe“, resümierte Luthe.

Während man beim VfL mit den Gedanken schnell beim Pokalhit gegen Bayern war, hatten die Hausherren, die auch im zehnten Heimspiel der Saison keinen Dreier einfahren konnten, an der Niederlage schwer zu knabbern. Trainer Hans-Jürgen Boysen musste nach dem erneuten Rückschlag seine Koffer in Frankfurt packen. Wer auf Boysen folgen wird, steht noch nicht fest. Jedoch ist klar, dass vieles am m Bornheimer Hang dafür spricht, dass das Kunststück, den Klub in der zweiten Liga zu halten, diesmal deutlich scheitern könnte.

Das störte die VfL-Anhängerschaft wenig, die ihr Team trotz mäßigen Auftrittes mit viel Applaus verabschiedeten. Während die Gastgeber geknickt in die Winterpause schlichen, drehte sich mit dem Abpfiff vom Harm Oßmers beim VfL schon alles um den Pokalknaller und die Fans skandierten „über Bayern fahren wir nach Berlin“. Dann ließ sich auch Andreas Bergmann endlich etwas über den Pokalhit entlocken. „Ich habe am Freitagabend die Bayern gegen Köln gesehen. So defensiv wie die Kölner werden wir definitiv nicht spielen, das ist nicht mein Fußball. Lieber verliere ich mit 0:5 als so ein Spiel gegen die Bayern abzuliefern.

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