Hier die Einzelkritik der VfL-Elf:
Andreas Luthe (2+): Der Keeper agierte bei den wenigen Chancen der Hausherren sehr reaktionsschnell und souverän. Bezeichnet auch, wie er den gegen ihn verhängten Elfmeter stark parierte.
Björn Kopplin (3-): Aufsteigende Form des Rechtsverteidgers, der auch in der Offensive ein paar gute Aktionen hatte. Er leitete nach einer starken Balleroberung die Führung durch Dabrowski vor.
Marcel Maltritz (2): Absolute Spielerpersönlichkeit im VfL-Team. Kluges Stellungsspiel, energisch im Zweikampf und mit dem Mut den Ball auch einmal auf die Tribüne zu schlagen. Der Ex-Capitano hielt den Laden mustergültig zusammen.
Jonas Acquistapace (3+): An der Seite des routinierten Maltritz macht das Eigengewächs im Profifußball einen erfreulichen Crash-Kurs und verteidigt seinen Platz immerhin gegen Ex-Nationalspieler Sinkiewicz.
Matthias Ostrzolek (4): Zwar verbessert, in der Defensive auch mehr als ordentlich, aber in der Offensive passiert einfach zu wenig. Flanken von der linken Außenbahn wurden schmerzlichst vermisst.
Christoph Kramer (3): In der Raute vor der Abwehr mit enormen Laufpensum, kluges Zweikampfverhalten und im Offensivspiel nicht mehr mit so einer hohen Fehlerquote wie zuletzt. Kramer bringt sich mehr und mehr ins Team ein.
Christoph Dabrowski (3): Der Kapitän sorgte mit seinem schnellen Tor (7.) für eine wesentliche Beruhigung im VfL-Team. Er schaltete sich immer wieder klug in die Offensivaktionen ein und hatte ein wenig Pech, als er zwei, drei Mal in aussichtsreicher Position bei seinen Schussversuchen abgeblockt wurde.
Daniel Ginczek (2-): Bewies wieder einmal wie torgefährlich er ist. Beim 2:0 zog er eiskalt ab, den dritten Treffer durch Federico bereitete er mit enormen Körpereinsatz vor. Der Youngster zeigte nur einmal Nerven, als er innerhalb von fünf Sekunden erst den Keeper anschoss und den Nachschuss an den linken Pfosten setzte.
Takashi Inui (4-): Der Japaner erwischte einen rabenschwarzen Tag. Mit dem Hang zur Perfektion vertändelte er immer wieder den Ball. Blieb meistens in der Deckung hängen und leistete sich haarsträubende Abspielfehler. Lediglich das Laufpensum und das Hoffen auf einen genialen Moment ließen ihn so lange im Spiel.
Giovanni Federico (2): Der ehemalige Zweitliga-Scorer-König rechtfertigt mehr und mehr das Vertrauen seines neuen Trainers. Diesmal war dieses auch zählbar zu erkennen. Treffer zwei bereitete er mustergültig vor. Treffer drei erzielte er dann selbst - bester Bochumer Feldpspieler.
Chong Tese (3): Der Nodkoreaner malochte viel, zeigte sich sehr beweglich, wich auf die Seiten aus und ließ sich auch durch überharte Attacken nicht entmutigen. Beendete die letzten Träume der Gastgeber mit einem Dribbling und einem satten Schuss in den Winkel.