Und bei der Analyse der Pleite gestand er unumwunden ein: „Es war wie in jeder Woche. Wir kriegen dumme Gegentore, Fürth war einfach eine Klasse besser als wir. Man hat genau gesehen, warum die oben stehen und wir unten.“
Weil RWO einfach nie ohne individuelle Aussetzer klarzukommen scheint und dementsprechend der Zug Richtung Liga drei nochmals Fahrt aufgenommen hat. Eine Chance gibt es noch - doch dafür muss RWO mindestens einen Zähler aus Cottbus entführen, vielleicht muss auch ein Dreier her, der im schlimmsten Fall auch nicht hilft. Terranova schaut voraus: „Wir sind ja für alle schon abgestiegen, dementsprechend haben wir nichts zu verlieren. Für Cottbus geht es um nichts mehr, die wollen sich nur gut von den eigenen Fans verabschieden. Daher werden sie offensiv antreten, da hoffe ich, dass wir was reißen können.“
Und das es überhaupt noch um etwas geht, verdankt RWO dem VfL Bochum, der in Osnabrück ganz spät zum etwas glücklichen 3:1 kam. Doch Terranova ist solange dabei, da weiß er, dass er keine speziellen Grüße nach Bochum schicken muss. „Ich danke niemandem, der VfL hat für sich gewonnen und nicht für uns.“ Und um zu untermauern dass „Terra“ wirklich kaum an die Kellerkonkurrenten denkt, legte er nach: „Für Osnabrück ist das späte 1:2 und 1:3 richtig bitter. Aber nochmal: Mich interessieren die anderen Teams nicht. Jeder hatte im Verlauf der Saison viele Chancen um sich zu retten. Auch wir haben viele Matchbälle vergeben.“
Jetzt ist man auf die anderen Mannschaften angewiesen, trotzdem appelliert Terranova an die Mitspieler: „Das ist alles eine Einstellungssache. Für viele ist es wohl die letzte Saison bei RWO. Da hoffe ich, dass alle nochmal an die Grenze gehen und kratzen und beißen. Und dann sehen wir was in Cottbus passiert.“