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RWO - Fürth 1:4
Land in Sicht? Nur mit dem Fernglas

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RWO: Land in Sicht? Nur mit dem Fernglas
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RWO gegen Fürth, der KSC in Bielefeld, der VfL Osnabrück gegen den VfL Bochum. Das Abstiegs-Fernduell zwei Spieltage vor dem Saisonende hatte es in sich.

Und die Fans machten der RWO-Elf vor dem Match Mut. "Noch ist Land in Sicht" stand auf einem Plakat. Daran hat sich auch nach der Niederlage gegen Fürth nichts geändert, denn auch die Konkurrenz blieb punktlos.

RWO-Coach Theo Schneider begann mit einer etwas veränderten Elf mit Blick auf das 0:4 in Aachen. Mike Terranova rutschte nach Gelbsperre wieder in die Elf. Auch Yohannes Bahcecioglu durfte nach überstandenem Faserriss wieder von Beginn an mitmischen. Dafür mussten Tim Kruse und Daniel Embers (gar nicht im Kader) weichen.

Und was war das für ein Beginn in Oberhausen. Nach nicht einmal 60 Sekunden hatte RWO den Torschrei auf den Lippen, aber der Kopfball von Ronny König strich knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite musste dann Leonhard Haas die Gäste in Führung bringen. Aber er schaffte es, den Ball freistehend aus zehn Metern am Tor vorbeizuschieben (3.).


Auch danach war richtig Tempo in der Partie, doch für den nächsten Aufreger sorgte der VfL Bochum in Osnabrück. Denn Giovanni Federico brachte den VfL in Osnabrück in Führung, nach 23 Minuten war RWO wieder auf dem Relegationsplatz. Aber nur für wenige Sekunden. Denn dann pennte Heinrich Schmidtgal und die folgende Flanke versenkte Kingsley Onuegbu aus drei Metern zur Führung für Fürth und RWO rutschte wieder auf Platz 17. Im Gefühl der Sicherheit fing sich dann auch der KSC beim Absteiger aus Bielefeld das 0:1 (27.).

Weitere zwei Minuten später war die Partie für RWO schon so gut wie verloren. Diesmal schlief Daniel Gordon und Kingsley Onuegbu kam anschließend frei zum Abschluss, wieder blieb er eiskalt – 0:2 (29.). Pech für den Angreifer: Er verletzte sich in dieser Aktion und musste raus, für ihn kam Johannes Geis. Auch RWO musste frühzeitig wechseln. Benny Reichert schied angeschlagen aus, für ihn kam Thomas Schlieter ins Spiel.

Kurz vor der Pause wäre Oberhausen dann fast wieder dran gewesen. Aber erst klärte Thomas Kleine nach einem Kaya-Lupfer auf der Linie, wenige Sekunden später fischte Fürths Schlussmann Alexander Walke einen tollen Schmidtgal-Freistoß aus dem Winkel.

Nach dem Wechsel ging es bei RWO mit Fabian Hergesell für Oliver Petersch weiter. In Minute 53 fasste sich dann Daniel Gordon ein Herz. Doch sein Solo und der abschließende Schuss wurden von Walke entschärft. Im direkten Gegenzug zeigte Leonhard Haas wie man es macht. Der „Zauberfuß“ versenkte einen Freistoß aus 18 Metern perfekt im Oberhausener Tor . Und das war natürlich die endgültige Entscheidung. Fortan war es interessanter zu erfahren, was in Osnabrück und beim KSC passierte.

Denn in Oberhausen war alles durch, dementsprechend sah man bediente Fans, die immer leiser wurden und einen Coach Schneider, der sich immer tiefer in seinen Sitz reinrutschen ließ. Und es wurde noch schlimmer. Denn RWO ergab sich nun völlig in sein Schicksal und Müller nutzte das mit dem 0:4 aus (65.). Nach 75 Minuten passten sich die Zuschauer dann der Leistung der Oberhausener auf dem Platz an und zündeten einige Rauchbomben. Daher konnten einige der nur 5169 Zuschauer auch den sehenswerten Anschluss von Daniel Gordon zum 1:4 nicht live miterleben (81.).

Immerhin gelang Bochum im Osnabrück noch der späte Siegtreffer, sodass es weiterhin Hoffnung gibt.

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