Zweitliga-Abstieger erhält nach vielen vergeblichen Anläufen nun doch ein neues Fußball-Stadion. Der Stadtrat der sächsischen Landeshauptstadt vergab den Auftrag für die Arena für rund 43 Millionen Euro an die HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH aus Düsseldorf und genehmigte eine Bürgschaft über 40,7 Millionen Euro. Im September und Oktober soll im maroden Rudolf-Harbig-Stadion bereits die erste Tribüne weggerissen werden. Zuvor findet noch das Erstrunden-Heimspiel im DFB-Pokal (9./10.September) gegen Bundesligist Hannover 96 statt. Die Fertigstellung wird wahrscheinlich rund 15 Monate dauern, möglicherweise zieht der Traditionsklub für ausgewählte Spiele aus. Der Ex-Bundesligist hatte in der Vergangenenheit für die Spiele in seinem veralteten Stadion immer wieder Ausnahmegenehmigungen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erhalten und zudem über viele Jahre `Flickschusterei´ betrieben. Das Rudolf-Harbig-Stadion fasste zu DDR-Zeiten über 40.000 Zuschauer, die neue Arena wird rund 32.000 Fans Platz bieten. In den vergangenen Jahren war die Kapazität auf rund 24.000 Zuschauer beschränkt. Der Auftragnehmer war bereits für den Neubau des Ostseestadions in Rostock und die Errichtung der WM-Stadien von Gelsenkirchen und Hannover verantwortlich.
Grünes Licht für neues Stadion in Dresden
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