In der 2. Bundesliga wird heute (15 Uhr/live bei Premiere) der 27. Spieltag mit fünf Partien fortgesetzt. Im Mittelpunkt steht dabei das Fernduell um Platz drei zwischen Energie Cottbus und der SpVgg Greuther Fürth. Während die Ostdeutschen gegen den 1. FC Saarbrücken antreten müssen, empfangen die Franken zeitgleich Erzgebirge Aue.
Die auf Rang drei liegenden Cottbuser sind seit acht Spielen ungeschlagen und treten im Stadion der Freundschaft mit breiter Brust an. Für die Gastgeber spricht, dass der abstiegsbedrohte Gegner aus Saarbrücken gegen die "Großen" der Liga bislang meist schlecht aussah. Gegen Bochum (0:4/0:3) und Aachen (0:4) gab es klare Niederlagen, im Ludwigsparkstadion setzte es im Hinspiel gegen Cottbus ebenfalls eine Niederlage (1:3). In der Rückrunde hat sich die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer allerdings gefangen, zuletzt mussten die Saarländer in sieben Spielen nur zwei Niederlagen hinnehmen.
Fürth will Heimbilanz verbessern
Die SpVgg Greuther Fürth will gegen Erzgebirge Aue unterdessen unbedingt drei Punkte holen, um sich die Aufstiegschancen zu bewahren. Die Franken sind seit mittlerweile sechs Spielen ungeschlagen und lauern weiter dicht hinter dem begehrten Platz drei. Am heimischen Ronhof präsentierte sich das Team von Trainer Benno Möhlmann in den vergangenen Wochen aber zu harmlos, nur eines von fünf Spielen konnte gewonnen werden. Die Gäste aus dem Erzgebirge warten seit dem 22. Dezember auf ihren dritten Auswärtssieg der Saison, stehen nach dem wichtigen Sieg gegen Rostock am vergangenen Montag aber zumindest wieder im Tabellenmittelfeld.
Hansa Rostock trifft im Ostseestadion derweil auf den Karlsruher SC. Mit zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen halten die Gäste aus Baden in der Tabelle weiter Kontakt zu Platz drei und dürfen von der Rückkehr ins Oberhaus träumen. Für den FC Hansa ist der direkte Wiederaufstieg dagegen in weite Ferne gerückt. Nach fünf Niederlagen aus sieben Spielen finden sich die Rostocker nur noch im Tabellenmittelfeld wieder und haben den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen inzwischen verloren.
"Löwen" mit viel Auftrieb gegen Siegen
Im Duell der Abstiegsbedrohten empfängt der TSV 1860 München die Sportfreunde Siegen. Dabei peilen die "Löwen" den ersten Heimsieg seit dem 14. Oktober an. Auftrieb genug dürften die Bayern haben, schließlich gelang ihnen am letzten Sonntag der erste Dreier unter ihrem neuen Coach Walter Schachner. Gegen Siegen sollte ein Erfolg durchaus möglich sein: Die Mannschaft von Trainer Hannes Bongartz hat seit neun Runden nicht mehr gewonnen, in der Fremde gingen die Sportfreunde zuletzt sieben Mal hintereinander leer aus.
Der LR Ahlen muss derweil im Wersestadion gegen seinen "Angstgegner" SpVgg Unterhaching antreten. Gegen die Süddeutschen hat der LR seit fünf Begegnungen nicht gewonnen, bei den vergangenen drei Aufeinandertreffen sicherte sich die Spielvereinigung sogar jeweils alle Punkte. Der Gast aus Haching ist zuletzt etwas außer Tritt geraten. Die Bayern haben zwei der letzten drei Spiele verloren und kassierten beim letzten Auftritt in der Fremde eine 3:5-Niederlage gegen Saarbrücken. Der letzte Auswärtssieg gelang der Spielvereinigung vor knapp einem Monat in Aue.