Wenn der SC Freiburg heute bei einer der beiden Nachholpartien des 24. Spieltags der 2. Bundesliga (18 Uhr/live bei Premiere) bei der SpVgg Unterhaching antritt, gibt es für die Breisgauer nur ein Ziel. Schon ein Punkt würde dem Team von Trainer Volker Finke genügen um Rang drei von Energie Cottbus zurückzuerobern und wieder in die Aufstiegsränge zu rücken. Allerdings konnte der Bundesliga-Absteiger auswärts in diesem Jahr bei drei Versuchen noch nicht gewinnen.
Zudem schwankte der Gegner aus Unterhaching zuletzt zwischen zwei Extremen. Beim 4:1 gegen den Karlsruher SC im vorangegangenen Heimspiel feierte die Spielvereinigung einen klaren Sieg und führte bereits nach einer knappen halben Stunde mit 3:0. Genau andersherum lief es für die Mannschaft von Trainer Harry Deutinger am letzten Sonntag beim 1. FC Saarbrücken. Dort kassierten die Bayern eine deftige 3:5-Klatsche.
Trotzdem geht Finke nicht von einer leichten Aufgabe in Unterhaching aus: "Deshalb können wir davon ausgehen, dass die Unterhachinger gegen uns an das Spiel gegen Karlsruhe anknüpfen und das Ergebnis von Saarbrücken wieder gut machen wollen." Zudem gehören die "Hachinger" mit sieben Siegen aus elf Partien derzeit zu den besten Heimteams der Liga.
KSC will wieder ins Aufstiegsrennen eingreifen
In der zweiten Partie des Tages will der Karlsruher SC zudem gegen den 1. FC Saarbrücken wieder den dritten Tabellenplatz in Sichtweite bekommen. Zuletzt blieb der KSC drei Spiele in Folge sieglos und müsste sich bei einem weiteren Patzer wohl langsam aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Allerdings sind die Badener bereits seit vier Heimspielen in Folge ungeschlagen.
Im Kampf um den Klassenerhalt hat sich er FCS dagegen wieder an das "rettende Ufer" herangekämpft und ist nur noch drei Punkte von Platz 14 entfernt. Deswegen reisen die Saarländer auch voller Optimismus in den Karlsruher Wildpark. "Die Mannschaft hat sich die Situation selbst erarbeitet. Wir haben es wieder selbst in der Hand, den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu schaffen. Es erfüllt mich mit Genugtuung, dass wir die zahlreichen Kritiker Lügen strafen konnten", sagte Cheftrainer Rudi Bommer vor der Partie.