Das alles gegen relativ schwache Arminen aus Bielefeld - aber trotzdem muss man die 90 Minuten erst einmal nach Hause bringen.
Dementsprechend zufrieden und dankbar zeigte sich der Angreifer auch nach dem Abpfiff. „Ich war fast zwei Monate weg, dann ist es nicht leicht so zurückzukommen. Das ist eine Kopfsache, aber die Mannschaft hat mich super unterstützt. Die Truppe kennt meine Stärke und die hat sie klasse eingesetzt. Dann kann man auch glänzen.“
Wobei er sich mit seinem neuen Partner Felix Luz scheinbar auf Anhieb glänzend versteht. Auf der einen Seite der flinke Lamidi, auf der anderen Seite Luz, der die Bälle halten kann und mehr im Zentrum agiert. So lief es auch gegen die Arminia, daher durfte Luz nach dem Abpfiff seinen ersten Dreier mit RWO seit Ewigkeiten analysieren. „Wir wussten, dass es leichter wird, wenn wir Bielefeld schnell einen einschenken. Und das frühe Tor hat dann das entsprechende Selbstvertrauen gegeben. Nach dem 2:0 hatten wir das perfekte Konterspiel, das liegt uns und für Bielefeld war es dann sehr schwer.“
Luz lobt die ganze Mannschaft
So schwer, das RWO am Ende sogar noch etwas für das Torverhältnis hätte machen können. Sogar ein noch höherer Erfolg wäre machbar gewesen, wobei Luz mehr im Scherz betonte. „Moses muss schon den ersten machen, das kreide ich ihm an. Aber im Ernst: Er war lange verletzt und hat das super gemacht. Trotzdem hat die ganze Mannschaft ein Lob verdient, denn die hat gemeinsam einen tollen Job gemacht.“
Mit Lamidi an der Spitze, der kaputt aber zufrieden das Schlusswort hatte. „Am Ende war es sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt, denn ich wollte unbedingt noch mein Tor machen, daher war ich vor dem 3:0 nur auf den Abschluss fixiert, obwohl ich auch in die Mitte hätte spielen können.“