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RWO: Verantwortliche reißen Kilometer ab

RWO: Verantwortliche reißen Kilometer ab
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Seit genau sechs Tagen ist klar, in der kommenden Spielzeit wird Harry Pleß zusammen mit Michael Lusch für die "Kleeblätter" verantwortlich sein. 144 Stunden, die wie im Flug vergangen sind.

Seit genau sechs Tagen ist klar, in der kommenden Spielzeit wird Harry Pleß zusammen mit Michael Lusch für die "Kleeblätter" verantwortlich sein. 144 Stunden, die wie im Flug vergangen sind. Arbeit, wohin das Auge schaut, das neue Duo ist ständig auf Achse. Dennoch schaffte es RS, sich erneut mit Pleß zu unterhalten, um zu erfahren, wie die Planungen voran gehen.

Harry Pleß, wir erreichen Sie im Auto, Was stand an diesem Wochenende in Punkto Spiel-Beobachtungen an?

Ich war am Samstag bei Paderborn gegen Bremen. Michael Lusch hat sich Wattenscheid gegen Emsdetten und die Dortmunder Amateure gegen Lübeck angesehen. Was mich gefreut hat, Präsident Hermann Schulz und Manager Manfred Rummel haben die Partie Bielefeld gegen Chemnitz beobachtet. Schulz sagte, man fährt dahin, wo ich sie hinschicke. Wir werden heute einen angeregten Austausch haben, so viele Matches wurden besucht.

Am Mittwoch war es Osterfeld in Velbert. Welche Eindrücke hat Lusch von den Neuzugängen Daniel Masuch und Dominic Tempel bekommen?

Masuch ist ein Keeper, der viel spricht und dirigiert. Beide haben sich sehr gut gezeigt. Tempel kennen wir schon lange, schade, dass er sich verletzt hat. Ich wünsche ihm natürlich eine schnelle Genesung.

Was wird Ihnen alles auf das Faxgerät gelegt?

Bestimmt schon 100 Angebote. Man merkt, viele Spieler wollen gerne zu uns kommen. Ich wurde auch von einigen Kickern bereits kontaktiert. Wir haben einen großen Vorlauf, ich habe ein gutes Gefühl, was den kommenden Kader angeht.

Man spürt...

...RWO ist ein Traditions-Verein mit einem guten Namen. Die Voraussetzungen sind positiv. Wir haben ein gutes Trainingsgelände, die A-Jugend ist in die Bundesliga aufgestiegen, die Amateure können noch den Sprung in die Oberliga packen. Diese Bedingungen haben längst nicht alle Clubs.

Was machen Ihre ganzen Kontakte?

Die sind noch da. Ein Vorteil ist, ich kenne auch die Oberligen aus dem Osten. Die einzige Klasse, die mir nicht ganz vertraut ist, ist die Regionalliga Süd. Schön, dass sich auch meine ehemaligen Vereine gemeldet haben. Mir wurden auch aus Lüneburg oder Leipzig talentierte Jungs angeboten.

Woher noch?

Bundesweit, viele Anfragen kamen von der Leverkusener U21, die ich am Mittwoch gesehen habe. Wir werden in Ruhe alle Angebote durchgehen. Es wird mit Sicherheit noch Wochen oder Monate dauern, bis alles steht.

Was ist mit dem aktuellen RWO-Kader? Ein Anthony Tiéku berichtete, er könnte sich vorstellen zu bleiben.

Es gibt einige, die so denken. Aber die Verhandlungen führt der Vorstand. Wer sieben Jahre in der zweiten Liga spielte, kann vielleicht gar nicht abschätzen, was man eine Klasse weniger verdienen kann. In diesen Fällen müssen wir auch noch abwarten.

Worauf Sie noch Wert legen...

...ist der Austausch mit den anderen Teams. Ich werde versuchen, mich schnell mit dem Amateur- und A-Jugend-Trainer zu treffen. Wir müssen ganz eng zusammen arbeiten. Vielleicht vereinbaren wir einen Testkick, damit ich alle Spieler sehen kann. Ganz wichtig: Ich kann jederzeit ein Oberliga-Match oder eine Partie der Jugend-Bundesliga mit unserer Beteiligung anschauen.

Sie sehen auch ein Dreieck. Wo liegt das?

Gladbach, Köln, Dortmund. Was dort an Talenten rumläuft, auch Kräfte, die im Herrenbereich nicht sofort den großen Durchbruch schaffen. Dieses Feld müssen wir auch bearbeiten. Denn klar ist: Ich fühle hier auch eine Verpflichtung dem Verein und den Fans gegenüber. Bis jetzt stimmt alles, auch die Zusammenarbeit mit dem Präsidium ist bereits richtig vertrauensvoll.

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