Am Donnerstag flog er zurück nach Aserbaidschan, wo sein Coach Winfried Schäfer sein Comeback herbeisehnt. Epallé: „Ich finde es bitter, dass der VfL so schlecht gestartet ist, aber ich bin auch sicher, dass sie am Ende das Ziel, den Aufstieg, noch erreichen werden.“ Für sein Team gilt es derzeit, nach schlechtem Start ebenfalls eine Aufholjagd zu beginnen.
Auch das gibt es! Am Mittwoch nach dem Vormittagstraining entschuldigte sich ein Fan bei Christoph Dabrowski. Der VfL-Anhänger hatte nach der 1:3-Niederlage in Oberhausen den Bochumer Kapitän verbal auf das Heftigste attackiert. Nun war es also für den Fan an der Zeit, sich zu entschuldigen, um die Geschichte aus der Welt zu schaffen. Dabrowski: „Vor so einer Aktion habe ich Respekt.“
Die letzten Spieltage der Hinrunde sind terminiert: Montag, 15. November, 20.15 Uhr bei Hertha BSC Sonntag, 21. November, 13.20 Uhr gegen den FC Ingolstadt Freitag, 26. November, 18 Uhr gegen Paderborn Montag, 6. Dezember, 20.15 Uhr bei Union Berlin Sonntag, 12. Dezember, 13.30 Uhr gegen Osnabrück Freitag, 17. Dezember, 18 Uhr beim MSV
Der Terminkalender für die Vorbereitung auf die Rückrunde nimmt jetzt konkrete Formen an. Am Sonntag, 2. Januar, wird vormittags trainiert, dann nimmt ein Teil des Lizenzspielerkaders am Hallenturnier in Frankfurt teil. Laut Planungen soll es einen Tag später ins Trainingslager in die Türkei gehen. Acht Tage lang will Trainer Friedhelm Funkel sein Team anschließend auf die Rückrunde vorbereiten. Seit Dienstag sichtet Co-Trainer Christoph John im Raum Antalya/Belek Hotels und Trainingsplätze.
Thomas Schnelker, Dolmetscher des DFB, ist trotz seiner langjährigen Tätigkeit beim DFB mit Wohnort in Offenbach immer noch ein glühender VfL-Anhänger. So nutzte er einen Besuch in seiner alten Heimat, um sich das Dienstagstraining anzusehen. Schnelker: „Ich verstehe nicht, dass der VfL einfach nicht aus den Schuhen kommt.“
Ein Sonderlob verdienten sich in den Testspielen und den Trainingseinheiten Marc Rzatkowski und Andreas Johansson.
Für Marc Rzatkowski (r.) gab es ein Sonderlob (Foto: firo).
Funkel: „Beide zeigten konstant gute Leistungen und konnten sich für einen Einsatz empfehlen.“
Auf den hofft auch Faton Toski, der zuletzt gegen Greuther Fürth nicht zur Stammformation gehörte. Toski: „Uns fehlt vielleicht immer noch das nötige Selbstvertrauen. Auch ich hatte ein schweres Jahr bei der Eintracht. Da kommt man nicht so leicht wieder auf 100 Prozent. Aber ich tue alles dafür, um die Erwartungen zu erfüllen.“
Die Initiative „Wir sind VfL“ wird zum nächsten Heimspiel gegen Alemannia Aachen zum Besuch der Partie aufrufen. In einer E-Mail heißt es, dass es jetzt Zeit sei, ein Zeichen zu setzen und die Mannschaft in diesem wichtigen Heimspiel durch einen zahlreichen Besuch die größtmögliche Unterstützung zu bieten.
Weil Slawo Freier wegen seiner Ampelkarte gegen Greuther Fürth nicht zur Verfügung steht, feilt Friedhelm Funkel noch an seiner möglichen Aufstellung. Funkel: „Der Ausfall von Slawo, der zuletzt überzeugte, trifft uns hart.“ Deshalb spielt der Coach mit dem Gedanken, statt mit einer Viererkette in Karlsruhe mit einer Raute zu operieren. Auf jeden Fall werden Tese und Saglik die Doppelspitze bilden.