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VfL: Wiemers zur JHV
"Eine klare Niederlage für uns alle"

VfL: Andreas Wiemers im Interview
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Auch Andreas Wiemers, Mitinitiator der „Wir sind VfL“-Initiative, zeigt sich überrascht von den Vorhängen auf der JHV. "Es war eine klare Niederlage für uns alle."

Herr Wiemers, glauben Sie, dass am Montagabend den Mitgliedern bewusst war, was eine Nichtentlastung bedeutet?

Nein, das glaube ich nicht. Viele Mitglieder haben darin die ihre einzige Möglichkeit gesehen, ihren Unmut über die Vereinspolitik und die sportliche Entwicklung zum Ausdruck zu bringen. Als Herr Bernhörster die Bedeutung erklären wollte, war die Situation schon eskaliert und niemand hat mehr zugehört.

Wie bewerten Sie die JHV im Abstand von ein paar Tagen? War es ein Sieg oder eine Niederlage für den VfL?

Wenn man die mediale Berichterstattung sieht, dann war es eine klare Niederlage für uns alle. Es ist auch kein Gewinn, wenn zahlreiche Aufsichtsratsmitglieder zurücktreten. Das Geschehen kann man aber erst mit noch mehr Abstand bewerten, wenn klar ist, wie der Verein mit dieser neuen Situation umgeht, welche Lehren er daraus zieht und mit welchen Personen das Binnenverhältnis gekittet werden soll.

Hat Ihre Initiative das gewollt, was am Montag passiert ist?

Definitiv nicht! Uns geht es um vor allem um andere strukturelle Veränderungen im Verein. Daran halten wir auch weiterhin fest!

Hat sich der Klub zuletzt nicht geöffnet?

Auf jeden Fall. Wir rechnen es hoch an, wie professionell und offen man auf uns zugegangen ist. Aber leider kam das offenbar zu spät oder reichte nicht mehr aus. Viele haben darin nur eine Schönheits-OP an einem dahinsiechenden Leib gesehen.

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