Über vier Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen kreuzen heute (ab 19 Uhr) zum Auftakt des achten Spieltages Zweitliga-Aufsteiger Rot-Weiß Erfurt und der FC Erzgebirge Aue wieder die Klingen. Seite an Seite waren beide Klubs viele Jahre durch die DDR-Oberliga marschiert. Während RWE 37 Jahre in der höchsten Spielklasse der DDR präsent war, hielt sich Aue sogar 38 Jahre in der Oberliga.
Die Gegenwart sieht für beide Vereine jedoch weniger glanzvoll aus. Erfurt ist nach gutem Start in der Tabelle bis auf Platz 14 abgerutscht, verbuchte erst vier Treffer auf der Habenseite und ist vor eigenem Publikum zudem noch sieglos. Aue, nach dem 2. Spieltag noch Spitzenreiter, rutschte inzwischen bis auf den zwölften Rang ab. "Wir haben das letzte Spiel gegen Trier sehr kritisch ausgewertet. Und wir haben in Erfurt einiges gut zu machen", erklärt Trainer Gerd Schädlich bereits. Und als Ex-Erfurter fügte Kapitän Jörg Emmerich hinzu: "Wir wollen gewinnen. Und wir müssen gewinnen. In Erfurt erwartet uns ein heißer Tanz. Aber wir müssen einfach erfolgreich sein"
"Zebras" peilen vierten Heimsieg an
In der heimischen MSV-Arena will der MSV Duisburg gegen die SpVgg Unterhaching derweil seine weiße Heim-Weste verteidigen. Mit dem vierten "Dreier" im vierten Spiel vor eigenem Publikum würden sich die "Zebras" zumindest bis Sonntag sogar auf den 2. Tabellenplatz katapultieren. Die Gäste aus Süddeutschland zeichnet dagegen eher ihre Unkonstanz aus. Seit dem 2:2 im Auftaktspiel beim TSV 1860 München wechselten sich bei der Spielvereinigung in den letzten sechs Partien Niederlage und Siege beständig ab.
Im dritten Spiel des Tages stehen sich der Karlsruher SC und Rot-Weiss Essen gegenüber. Dabei wollen die Gastgeber endlich den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Bisher stehen im Wildpark zwei Unentschieden und eine Niederlage auf der Habenseite der Badener. Bei Rot-Weiss Essen ruhen die Hoffnungen auf dem torgefährlichen dänischen Angreifer Peter Foldgast. Auswärts ist der Aufsteiger in dieser Saison allerdings noch sieglos.