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Was wird aus Larsen?
15 MSV-Verträge laufen aus

MSV: Was wird aus Sören Larsen?
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Bruno Hübner stehen stressige Wochen ins Haus. Gerade erst hat er die Verpflichtung von Srdjan Baljak klar gemacht, da wartet der nächste Gesprächs-Marathon.

Denn satte 15 Verträge laufen im Sommer aus. Der neue Kapitän Tom Starke, Marcel Herzog, Bernd Korzynietz, Tiago, Tobias Willi, Christian Tiffert, Ivica Grlic, Änis Ben-Hatira, Kristoffer Andersen, Sandro Wagner, Sören Larsen, Caiuby sowie die Youngster Sven Theißen, Matthias Tietz und Kevin Grund warten auf ein Signal des Vereins.

„Aber das wird noch dauern, denn in rund vier bis sechs Wochen werden wir erst wissen, wohin unser Weg führen wird“, will der Sportdirektor die sportliche Entwicklung der Mannschaft erst noch abwarten, bevor er den Akteuren die Offerten unterbreitet. „Wir sind natürlich bemüht, absolute Leistungsträger auch weiterhin an uns zu binden. Aber Preis und Leistung müssen bei uns stimmen. Wir schwimmen ja schließlich nicht im Geld“, muss Hübner das knappe Finanzbudget im Auge behalten.

Wann wird Sören Larsen endlich wieder fit?

Allerdings ist weitere „Kohle“ frei geworden. Chinedu Ede ist zum Ligagefährten Union Berlin gewechselt und auch Chavdar Yankov steht nicht mehr auf der Gehaltsliste der Duisburger. Der bulgarische Nationalspieler, den die Zebras von Hannover 96 ausgeliehen hatten, ist mit sofortiger Wirkung zu Metallurg Donezk gewechselt. In der Ukraine hat Yankov einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012 unterschrieben. „Damit ist die Sache für uns erledigt und wir haben zum Glück keine Kosten mehr“, ist Hübner froh, eine schnelle Lösung im Fall Yankov gefunden zu haben.

Die strebt Hübner auch bei Sören Larsen an. Der dänische Nationalspieler, der sich bei der 0:5-Pokal-Blamage in Augsburg den Zeh gebrochen hat und danach nur noch zwei Mal für den MSV auflaufen konnte, ist vom FC Toulouse bis zum Saisonende ausgeliehen. „Wir haben zwar eine Kaufoption, können diese aber definitiv nicht bezahlen“, will Hübner keine vier Millionen Euro für den verletzungsanfälligen Angreifer auf den Tisch blättern.

Fraglich ist allerdings, ob die genannte Summe nicht viel zu hoch ist. Richtig fit war der 28-Jährige zuletzt 2005/2006 beim FC Schalke 04. Danach legten ihn erst ein Kreuzbandriss und dann immer wieder weitere Blessuren auf Eis. Larsen, der um sein Comeback kämpft, weil er unbedingt mit zur WM nach Südafrika möchte, war mehr im Lazarett, als auf dem Platz. „Über die Höhe werden wir bestimmt sprechen, wenn es so weit ist“, meint Hübner, der nun aber erst einmal hofft, dass Larsen wieder fit wird.

Doch eins ist klar: Nur mit einer starken Rückrunde, in der er auch gerne mehr als sieben Spielen für den MSV Duisburg absolvieren darf, hat er die Möglichkeit, sich für das internationale Parkett zu empfehlen. Kommt dann noch eine gute WM dazu, würde sein Preis sicherlich wieder steigen. Also muss die Sache vorab geklärt werden. Wie es auch sei, Hübner stehen nicht nur im Fall Larsen stressige Wochen ins Haus.

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