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Kein schwieriger Typ
"Wir brauchten eine Veränderung"

MSV: Tiffert ist kein schwieriger Typ
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Eine positive Nachricht gibt es beim MSV Duisburg doch: Christian Tiffert hat seine Gelbsperre abgesessen und ist gegen Alemannia Aachen wieder an Bord.

Der Regisseur brennt auch auf das West-Derby gegen die Alemannia, kann den Gegner allerdings nur schwer einschätzen. „Die Aachener haben extreme Leistungsschwankungen in dieser Saison, obwohl sie eigentlich noch die alte Mannschaft haben. Aber deren Vorteil ist, dass sie ein Auswärtsspiel haben. Und dort läuft es im Moment ja ein klein wenig besser.“ Dennoch haben die Printen-Städter in der Fremde aus acht Partien erst zwei Dreier und drei Remis geholt.

Auch wenn Duisburg erneut mit einem Rumpfteam antreten muss, ist „das kein Beinbruch“, ist Tiffert von der Qualität überzeugt. „Das ist für alle überraschend, aber bei uns ist der breite Kader nicht nur ein Spruch, sondern Realität. Wir sind gewachsen.“

Die Frage nach dem Warum kann der 27-Jährige auch sofort beantworten. „Es mag zwar bitter klingen, aber wir brauchten eine Veränderung.“ Und die hat es mit Milan Sasic gegeben. Tiffert erklärt: „Ein neuer Coach kann viel bewegen. Spieler, die abgeschrieben waren, sind wieder da und haben neuen Mut.“ Er spielt vor allem auf „Ivo“ Grlic, Kristoffer Andersen oder Olcay Sahan an, die unter Peter Neururer keine Chance hatten und nun absolute Leistungsträger sind.

Er selbst kommt mit Sasic klar: „Ich bin kein schwieriger Typ, weder als Mensch noch Spieler.“ Und nicht nur aus diesem Grund ist der MSV gut beraten, wenn er schnellestens das Gespräch mit dem Spielgestalter sucht. Denn Tifferts Vertrag läuft am 30. Juni 2010 aus. „Bisher ist mit mir noch nicht gesprochen worden“, macht er sich aber keine Sorgen. „Erst einmal müssen wir das Jahr positiv abschließen. De Rest kommt.“

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