Der VfL Duisburg-Süd darf sich über drei kampflos erreichte Punkte freuen. TuSpo Saarns dritte Mannschaft ist zum Spiel am Sonntag nicht angetreten.

Der vorzeitige Abbruch der Partie zwischen dem SV Wanheim II und VfL Duisburg-Süd schlägt hohe Wellen. Nun meldet sich der Ex-Trainer der Wanheimer zu Wort.

Nach vier Spieltagen kristallisieren sich bereits erste Spitzenreiter und Schießbuden heraus. Für nicht-sportliches Aufsehen sorgten derweil zwei B-Ligisten.

Sollte die Saison auch nicht zufriedenstellend verlaufen sein, noch ist Zeit das zu ändern. Und die ersten haben damit begonnen, wie der 19. Spieltag zeigte.

Was wäre die Kreisliga ohne ihre Einzelkönner, die Woche für Woche ihren Teams den Arsch retten? Zumindest viel weniger unterhaltsam und sehenswert.

Wenn Schiedsrichter partout keine Zweikämpfe mögen, 54-Jährige Spielertrainer ein Spiel entscheiden, dann ist klar: Die Kreisligen lassen grüßen.

Jubel, Trubel, Heiterkeit - so hätten sich wohl alle Beteiligten gerne den Saisonstart vorgestellt. Aber manch einem platzte schon jetzt wieder der Kragen.

Kurz vor der Fertigstellung des Kaders für die neue Saison muss TuSpo Huckingen unerwartet den schmerzlichen Abgang zweier Leistungsträger hinnehmen.

Vor jeder Spielzeit wird festgelegt, wieviele A- und B-Kreisligisten den Weg nach oben oder unten finden. Aber Rückzüge oder die Bezirksliga können das durchkreuzen.

Wenn sich keiner traut, einen entscheidenden Elfmeter zu schießen, dann ist auch der ein oder andere Spieler dem Druck in der Kreisliga nicht ganz gewachsen.

Barcelona-Systeme, Rebellion gegen Naturgesetze, Ergebnisspektakel, Riesen-Comebacks und Überraschungs-Spielausfälle. Alles unter einem Hut in Kreisliga kompakt.

Die Spreu trennt sich vom Weizen, heißt es. Ist auch meistens so. Aber manchmal trennen sich Dinge, die zusammengehören und die müssen sich dann wieder finden.