Trainer Wolfgang Wolf bleibt beim Bundesligisten 1. FC Nürnberg weiter im Amt. Dies teilte Präsident Michael A. Roth am Rande einer Sitzung mit dem Coach am Sonntagmittag mit. Nach der 2:3-Heimniederlage des "Clubs" am Samstag gegen Arminia Bielefeld hatte Sportdirektor Martin Bader dem Trainer nicht mehr die uneingeschränkte Rückendeckung ausgesprochen.
Roth gibt dem Trainer keine Schuld an der derzeitigen Situation beim Tabellenletzten. "Wolfgang Wolf leistet gute Arbeit, aber er leidet unter der Situation mit den verletzten Spielern. Das würde einem anderen Trainer genauso gehen", sagte der Klubboss. Besonders fehlt dem "Club" Torjäger Marek Mintal, der wegen eines Mittelfußbruches voraussichtlich noch vier Wochen ausfallen wird.
Zudem teilte Roth mit, dass eine Weiterbeschäftigung Wolfs nicht von den Ergebnissen in den kommenden Spielen im DFB-Pokal gegen Dynamo Dresden am Dienstag (19.30 Uhr) und in der Bundesliga am Sonntag (17.30 Uhr) beim FSV Mainz 05 abhänge. Bei der Frage, ob Wolf bis zur Winterpause auf jeden Fall im Amt bleibe, wich der Präsident jedoch aus. "Auf überschaubare Zeit bleibt der Trainer im Amt", sagte Roth. Er stellte darüber hinaus in Aussicht, dass in der Winterpause Spieler nachverpflichtet werden.