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Rafinha schon am Montag auf Schalke

Rafinha schon am Montag auf Schalke
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Genau 10 Tage vor Ablauf der diesjährigen Wechselfrist wird der FC Schalke noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Nachdem die Verpflichtung des Brasilianers Rafinha vor drei Wochen noch an der zu hohen Ablöseforderung des abgebenden Clubs Coritiba zu scheitern drohte, ist nun eine Lösung gefunden.

Genau 10 Tage vor Ablauf der diesjährigen Wechselfrist wird der FC Schalke noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Nachdem die Verpflichtung des Brasilianers Rafinha vor drei Wochen noch an der zu hohen Ablöseforderung des abgebenden Clubs Coritiba zu scheitern drohte, ist nun eine Lösung gefunden. „Die Verträge werden gerade hin und hergefaxt. Wir gehen davon aus, dass er schon am Montag zur sportmedizinischen Untersuchung hier ist“, teilte Teammanager Andreas Müller gestern mit.

„Es sah zunächst so aus, als sei es nicht machbar“, erklärte S04-Finanz-Vorstand Josef Schnusenberg. Eine Summe von fünf Millionen Euro kursierte Ende Juli. Obwohl der Verein mit dem Verkauf von Mike Hanke und Ailton erstmals seit Jahren nennenswerte Einnahmen bei Spielertransfers erlöste (zusammen 6,5 Millionen Euro, Sven Vermant und Sergio Pinto brachten zusätzlich 375.000 Euro ein), galt bisher die Maxime, möglichst ablösefreie Spieler an Land zu ziehen. Ausnahmen: Kevin Kuranyi (sieben Millionen) sowie Sören Larsen, der mit 2,3 Millionen fast doppelt so teuer war als erwartet.

Von den zwölf Millionen, die der Einzug in die Champions League bringt, wollten die S04-Verantwortlichen jeweils die Hälfte in die Schulden-Tilgung und in personelle Verstärkungen stecken. Rechnet man die Einnahmen und Ausgaben für neue Spieler hoch, sind bisher etwas mehr als 2,4 Millionen drauf gegangen. Wären noch 3,6 Millionen für Márcio Rafael de Souza übrig, der die Schalker Führung mit seinen Auftritten bei der U20-WM in den Niederlanden nachhaltig beeindruckt hatte.

Seit Freitag herrschte reger Fax-Verkehr zwischen Gelsenkirchen und Brasilien, die Clubs tauschten ihre Vorstellungen aus. Bei einer Summe zwischen drei und 3,5 Millionen, die wohl gestückelt überwiesen wird, haben die Königsblauen nun zugeschlagen und der Kader ist endlich komplett. Zuletzt waren die Transfers des Niederländers Andre Ooijer (PSV Eindhoven) und des Griechen Sotiris Kyrgiakos (Panathinaikos Athen) aus unterschiedlichen Gründen geplatzt. Das haben die Schalker nun vermieden, und Trainer Ralf Rangnick hat von seinen einst gewünschten zwei, drei Abwehrspielern wenigstens einen.

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