Eine Rückkehr in die Bundesliga als Trainer oder Manager liegt für den ehemaligen Nationalspieler Stefan Effenberg offenbar durchaus im Bereich des Möglichen. Gleichzeitig warnt der Ex-Bayern-Star vor zu großer Euphorie im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2006. "Vielleicht werde ich Trainer oder ziehe hinter den Kulissen die Strippen. Hauptsache, das Umfeld stimmt", erklärte der 36-Jährige im Interview mit der Westdeutschen Zeitung.
"Effe" teilt WM-Euphorie nicht
Unterdessen kann "Effe" die Euphorie rund um die Nationalmannschaft nicht teilen. "Da wird aus einem durchschnittlichen Spiel ein gutes Spiel und aus einem guten ein Klassespiel. Das ist gefährlich. Deutschland muss ins Finale kommen. Aber ich glaube, es wird verdammt schwer, überhaupt ins Halbfinale zu kommen", sagte Effenberg, der am 22. Juli in Mönchengladbach sein Abschiedsspiel bestreitet.
Momentan lebt Effenberg in Florida, doch kann er sich eine schnelle Rückkehr nach Deutschland vorstellen. "Ich spüre von Tag zu Tag eine größere Motivation, etwas Neues zu beginnen, etwas zu bewegen", meinte der ehemalige Champions-League-Gewinner.