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FIFA will an WM-Standort Hamburg festhalten

FIFA will an WM-Standort Hamburg festhalten
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Der Fußball-Weltverband (FIFA) will offenbar am Standort Hamburg für die WM 2006 festhalten. Das ist das Fazit aus einem Krisengespräch zwischen der FIFA und den Verantwortlichen des Hamburger SV.

Nachdem sich die Verantwortlichen des Hamburger SV mit ihren Pendants vom Weltverband FIFA am Donnerstag am runden Tisch zusammengesetzt haben, sind die Beteiligten zuversichtlich, am Standort Hamburg für die Weltmeisterschaft 2006 festzuhalten: "Wir werden die notwendigen Papiere umgehend der FIFA überlassen und gehen fest davon aus, dass der Vorgang damit auch erledigt ist. Natürlich planen wir weiter mit dem WM-Spielort Hamburg", erklärte Wolfgang Niersbach, Vizepräsident des Organisationskomitees, nach der Unterredung in den OK-Räumen.

In dem Gespräch hatte Bernd Hoffmann, Vorstandsvorsitzender des Bundesligisten Hamburger SV, der FIFA absolute Werbefreiheit für die im HSV-Besitz befindliche Arena zugesichert, insbesondere auch im Vorfeld der WM. Genau daran hatte sich die Kritik des Weltverbandes entzündet, der aktuelle Stadion-Namensgeber (AOL) wirbt seit Wochen in großflächigen Anzeigen mit der "AOL-Arena" als Austragungsort der "Fußball-WM 2006".

Exakt dieser Begriff allerdings ist nach aktueller Rechtslage juristisch noch nicht geschützt. Einen diesbezüglichen Prozess hatte die FIFA am 9. Juni in erster Instanz verloren, das Verfahren geht am 20. Juli in die nächste Runde. Schutz genießen derzeit nur Ausdrücke mit dem Zusatz "FIFA". Jens Nordlohne, Sprecher von AOL Deutschland, erklärte zu der Einigung: "Wir wollen nicht kleinkariert auf unserem Recht beharren und damit WM-Spiele in Hamburg gefährden. Dafür hätte der Fußball-Fan kein Verständnis."

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