Der Österreicher Walter Schachner ist ein heißer Kandidat auf die Nachfolge von Matthias Sammer als Trainer beim VfB Stuttgart. Nach Informationen der Bild am Sonntag soll sich Stuttgarts Aufsichtsrat-Boss Dieter Hundt schon vor einer Woche mit Schachner getroffen haben. Der 48-Jährige war bereits vor einem Jahr nach dem Weggang von Felix Magath zum FC Bayern München bei den Schwaben im Gespräch.
"Einem Klub wie Stuttgart sagt man kein zweites Mal ab", wird Schachner in der BamS zitiert. Schachner führte den Grazer AK 2004 zum österreichischen Double. Sein Vertrag beim GAK läuft zwar bis 2007, er kann den Verein aber in Abstimmung mit Präsident Rudi Roth bei einem attraktiven Angebot aus dem Ausland verlassen.
Verpflichtung Hitzfelds unwahrscheinlicher
VfB-Präsident Erwin Staudt hält sich bei Spekulationen um die Nachfolge von Sammer bedeckt. "Es kommt ein Trainer, der das Charisma hat, ein Erfolgsgarant zu sein", sagte Staudt der Welt am Sonntag. Das träfe vor allem auf Ottmar Hitfeld zu. Doch der 56-Jährige genießt nach seinem Abschied im Vorjahr aus München seinen Trainer-Ruhestand. Ob der VfB Hitzfelds geschätztes Jahresgehalt von vier Millionen Euro zahlen kann und will, ist zudem fraglich.
Auch Wolfgang Wolf ein Kandidat
Nach Informationen des SWR ist auch der Nürnberger Coach Wolfgang Wolf ein Kandidat für die Stuttgarter. "Man kennt sich aus dem Trainingslager in Marbella. Wolfgang Wolf ist neben anderen ein potenter Kandidat. Aber er hat noch Vertrag in Nürnberg", sagte Staudt in der Sendung "Sport-Arena". Wolf ist seit 2003 bei den Franken im Amt.