BVB-Großaktionär Florian Homm steht in Verhandlungen mit einer europäischen Großbank. Der 45-Jährige, der 25,9 Prozent der BVB-Aktien hält, erklärte in der Sport Bild: "Wir reden über ein Geschäft im Barwert von mindestens 60 Millionen Euro." Mit diesem Geld soll ein Großteil der Schuldenlast von 90 Millionen Euro reduziert werden.
Im Gespräch sind fünf Prozent Zinsen bei einer Laufzeit von 20 Jahren ohne Tilgung. "Es gibt eine europäische Großbank, die an einer Restrukturierung der Verbindlichkeiten interessiert ist. Diese Bank kann das Geld sofort zur Verfügung stellen. Es ist angedacht, dass die Bank die Namensrechte am Westfalenstadion veräußert oder das Stadion auf andere Weise vermarktet", sagt Homm.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke lässt wissen, dass man das Angebot prüfen und danach eine Entscheidung treffen werde. Das gelte auch für das Vorhaben des türkischen Unternehmers Sadettin Saran, der angeblich 50 Millionen Euro in den BVB investieren will. Saran hält fünf Prozent der Wertpapiere.