Richard Golz hat seinem ehemaligen Klub Hamburger SV eine Absage erteilt und wird auch in der kommenden Saison beim stark abstiegsgefährdeten Bundesligisten SC Freiburg bleiben. In einem Gespräch mit HSV-Coach Thomas Doll erläuterte der 36-Jährige seine Beweggründe, nicht als Torwarttrainer in die Hansestadt zurückzukehren: "Wäre die Saison anders verlaufen, wäre alles möglich gewesen, aber so will ich mich nicht einfach aus dem Staub machen. Ich möchte gerne noch ein weiteres Jahr in Freiburg spielen und meinen Teil beitragen, damit wir in der kommenden Saison vernünftig abschneiden", erklärte der Keeper.
Doll zeigt Verständnis
Die Hamburger wollten Golz, der zwischen 1985 und 1998 für den HSV 273 Bundesligapartien bestritt, gerne als Nachfolger des nach Nürnberg wechselnden Torwarttrainers Ronny Teubner verpflichten. Dennoch stieß die Entscheidung des Schlussmanns auch auf Verständnis: "Ich hätte in seiner Situation wohl nicht anders reagiert", sagte Doll.