Der "Kaiser" habe in der Funktion als Premiere-Experte sein früheres Image genutzt und ihm beim Foul im Spiel bei Bayern München an Miroslav Klose Absicht unterstellt. "Ich war plötzlich der Fiesling der Liga. Das Problem war, dass sich Franz Beckenbauer geäußert hatte und es als Absicht darstellte. Und weil es Beckenbauer sagte, glaubte es jeder", klagte der 22-Jährige in einem Interview mit Sport Bild.
Kevin-Prince Boateng wehrt sich gegen sein Negativ-Image (Foto: firo).
Zudem widerspricht der von Tottenham Hotspur bis zum Saisonende ausgeliehene Boateng, dessen Zukunft beim BVB ungewiss ist, den Behauptungen, er habe gemeinsam mit Hertha-Profi Patrick Ebert in Berlin angetrunken Autos demoliert. "Das zu behaupten, ist eine Unverschämtheit! Ich bin kein Randalierer. Da wollen Leute nur unser Geld - und unser Image beschädigen. Warum wurde nie erwähnt, dass meine Frau Jenny an diesem Abend dabei war? Und dass ich zu dieser Zeit eine Schiene ums Knie trug?", sagte Boateng. Sein Anwalt werde Akteneinsicht bekommen und dann alles aufklären.
Boateng hatte den Dortmundern nach einer Roten Karte wegen "rohen Spiels" im Gastspiel in Wolfsburg (1:3) in den beiden letzten Saisonspielen nicht zur Verfügung gestanden. Für Empörung hatte bereits die Äußerung von Premiere-Kommentator Marcel Reif gesorgt, der Boateng bei der Übertragung der Begegnung als "nicht sozialisierbar" abgestempelt hatte.