Das Finale der Champions League im Mai zwischen dem portugiesischen Meister FC Porto und AS Monaco (3:0) in der Arena AufSchalke hat für die Stadt Gelsenkirchen und die Region Brutto-Umsätze in Höhe von 26,234 Millionen Euro gebracht. Das ist Ergebnis einer Studie von Professor Dr. Jürgen Schwark an der Fachholschule Gelsenkirchen über den Nutzwert des Großereignisses für die Ausrichterregion.
Als Brutto-Primäreffekt des Endspiels ermittelte der Wirtschafts-Fachmann eine Summe von 13,117 Millionen, die Netto-Wertschätzung belief sich auf 9,12 Millionen. Statistisch gesehen entspräche dies 304 Arbeitsplätzen in der Region über die Dauer von einem Jahr, für die Stadt Gelsenkirchen wurden so 70 Arbeitsstellen errechnet. Hinsichtlich der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland kommt Professor Schwark auf einen Umsatz von 100 Millionen Euro Brutto-Umsatz, wenn man die Champions-League-Summe auf fünf WM-Spiele in der Arena AufSchalke hochrechnet.
"Die Stadt Gelsenkirchen hat davon profitiert und nicht wir, wie immer behauptet wird. Wir sind mit einer scharzen Null aus diesem Finale herausgegangen," sagte Schalkes Geschäftsführer Peter Peters. Für Infrastruktur- und Baumaßnahmen hatte der Bundesligist zwischen vier und fünf Millionen Euro investiert.