Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) haben am Freitagabend den Grundlagenvertrag perfekt gemacht. Die Liga partizipiert künftig zu 50 Prozent an den Einnahmen des Verbandes bei Welt- und Europameisterschaften. Ein im Rahmen der WM 2006 entstehender Gewinn soll in den Folgejahren für sportpolitische Projekte eingesetzt werden. Diese sollen dem gesamten Fußballsport, speziell dem Nachwuchsbereich zu Gute kommen.
Bekannt gegeben wurden auch die genauen Summen, die zwischen DFB und DFL hin- und herfließen: Der Ligaverband zahlt mindestens 12,8 Millionen Euro an den Verband. Der DFB verpflichtet sich, aus den Einnahmen der A-Länderspiele eine Vergütung von mindestens 12,0 Millionen Euro an den Ligaverband zu zahlen. Dies entspricht dem derzeitigen wirtschaftlichen Leistungsaustausch.
Vertrag läuft bis 2009
In diesem Beitrag enthalten sind die Abstellungsgebühren und Versicherungsprämien für die A-Nationalspieler sowie entsprechend angemessene Versicherungsregelungen der "U21"-Auswahl. Der Vertrag tritt rückwirkend per 1. Juli 2004 in Kraft und hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2009.