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Dynamo Dresden
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19:00 |
Borussia Dortmund II
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Als er nach dem Abpfiff und nach dem „gefühlten“ 15. Interviews noch ein weiteres Mal um ein Statement vor laufender Kamera gebeten wurde, nahm er sich - nur in Sporthose und Unterhemd - eine Auszeit: „Bis gleich. Jetzt gehe ich duschen.“
Dass der Ex-Bremer „den Kaffee auf hatte“, war allzu verständlich. Denn noch zur Pause durfte er auf die Wiederholung der Überraschung vom vergangenen Jahr hoffen. Dabrowski: „Nach der 2:0-Führung haben wir nur noch versucht, das Ergebnis zu verwalten und uns viel zu schnell hinten rein gestellt.“
Was in Abschnitt eins noch souverän wirkte, war nach dem schnellen Anschlusstreffer dahin. Dabrowski: „Danach sind wir brutal unter Druck geraten. Aber wir waren in der Halbzeit gewarnt.“ Denn natürlich hatte Marcel Koller darauf hingewiesen, dass die Bremer mit Wiederbeginn es noch einmal mit Macht probieren würden. Dabrowski: „Uns war bewusst, dass wir eine andere Bremer Mannschaft erleben würden. Aber wir haben es einfach nicht geschafft, für Entlastung zu sorgen. Letztlich haben wir mit unserer Passivität Werder aufgebaut und sind dafür bestraft worden.“
Mit der Szene in der Nachspielzeit mochte sich Dabrowski nicht beschäftigen: „Der Linienrichter war ja überzeugt, dass es klar Abseits war. Ich bin mir da nicht so sicher.“ Sicher ist sich Dabrowski allerdings, dass nach dieser vermeidbaren Niederlage brutale Wochen auf seine Mannschaft warten: „Die Enttäuschung ist momentan natürlich riesengroß. Wir haben jetzt nur noch Endspiele. Und damit es nicht dramatisch wird, ist es höchste Zeit für einen Heimsieg gegen Hannover.“ Und deshalb richtet sich der „Lange“ auch an die Fans: „Ich hoffe auf ein ausverkauftes Stadion und eine totale Unterstützung, auch wenn es mal nicht läuft. Dieses Spiel müssen wir gemeinsam gewinnen.“
