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BVB - Nur auswärts hui

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Wie gut, dass die nächste Bundesligapartie in Bochum stattfindet, denn in fremden Arenen agieren die Borussen in diesen Wochen wesentlich erfolgreicher als im eigenen Westfalenstadion.

Wie gut, dass die nächste Bundesligapartie in Bochum stattfindet, denn in fremden Arenen agieren die Borussen in diesen Wochen wesentlich erfolgreicher als im eigenen Westfalenstadion.

Das war auch am Freitagabend nicht anders, als die Schwarz-Gelben in Bocholt gegen den niederländischen Ehrendivisionär Willem II Tillburg mit 1:0 die Oberhand behielt. Die Partie war auf Wunsch der Holländer kurzfristig an den Niederrhein verlegt worden. Den entscheidenden Treffer markierte Sebastian Kehl bereits in der 13. Minute mit einem sehenswerten Schuss aus 22 Metern, der unhaltbar für Keeper Moens im Winkel einschlug.

In dieser Phase ging Bert van Marwijk mit der Leistung seiner Mannschaft noch konform: "Mit den ersten 35 Minuten war ich zufrieden, doch dann haben wir den Gegner zu sehr kommen lassen." Konsequenter Weise forderte er in der Pause: "Gegen die recht langsame Abwehr müssen wir unsere Schnelligkeit besser einsetzten." Doch die Dortmunder hatten ihren Coach offensichtlich nicht so recht verstanden, denn auch mit dem Wiederanpfiff sprühten die Borussen nicht gerade vor Spritzigkeit, selbst wenn Sahr Senesie eine Viertelstunde vor Schluss mit einem gekonnten Heber für ein kleines Highlight sorgen konnte, allerdings verhinderte die Latte die Krönung der Aktion.

So konnte der BVB-Trainer mit den gezeigten Darbietungen in den gesamten 90 Minuten erneut nicht zufrieden sein, da aber in diesem Test keine Punkte verteilt wurden, zeigte er gelassene Nachsicht: "Vielleicht fehlte uns nach dem Spiel am Mittwoch in Hamborn und den beiden harten Trainingseinheiten am Donnerstag nach einer halben Stunde etwas die Kraft." Den Verschleiß hätten allerdings alle Akteure spüren müssen, doch bei Sunday Oliseh oder Christian Wörns zum Beispiel war das nicht der Fall. Darüber kann man sich zwar freuen, aber gleichzeitig die Frage stellen, warum ausgerechnet die Routiniers, die einen Stammplatz sicher haben, die positiven Glanzlichter setzten.

Zur Ehrenrettung der jüngeren Akteure sei aber erwähnt, dass auch Salvatore Gambino positiv in Erscheinung traf. Der Angreifer musste jedoch zehn Minuten vor dem Abpfiff verletzt ausgewechselt werden. Glücklicherweise erwies sich kurz darauf, dass die Blessur am Sprunggelenk nicht gravierend ist. Für ihn durfte dann noch kurz Lars Ricken ran, der erneut zu spüren bekam, dass er in den Überlegungen von van Marwijk keine große Rolle spielt, sonst hätte er gerade in einem Freundschaftsspiel gegen den Tabellenvierzehnten der Ehrendivision sicher mehr Zeit bekommen, sich anzubieten, denn immerhin war die Spielmacherposition wegen der Nationalmannschaftsabstellung von Tomas Rosicky verwaist. Bei den Amateuren traf Ricken gegen die Kölner U23 bei der 3:5-Niederlage immerhin zweimal.

Tillburg: Moens (69.Zois) - Wau, van Nieuwstadt, Kreek (62.Spinosa), van der Haar - Reuser, Caluwe, Victoria - Hadouir (69.Kolsi), Redan, Bobson. BVB: Warmuz (46.Weidenfeller) - Evanilson, Madouni, Wörns, Dede - Oliseh, Kringe (76.Akgün), Kehl - Odonkor, Senesie, Gambino (80.Ricken). Tor: 0:1 Kehl (13.) Zuschauer: 1.000

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