Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

VfL: Kapitän Maltritz auf ungewohnter Position
„Wir sind bestraft worden“

VfL: Kapitän Maltritz auf ungewohnter Position
Viktoria Köln
Viktoria Köln Logo
19:00
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Während seine Teamkollegen nach dem Abpfiff noch wie versteinert an der Mittellinie des rewirpower-Stadions verharrten, kam Marcel Maltritz bereits den ersten Interviewwünschen des Fernsehens nach.

Natürlich war es für den Kapitän, der erstmals nach siebenwöchiger Verletzungspause wieder in der Startelf stand, kein Vergnügen zu erklären, was Minuten zuvor die blau-weiße Fan-Gemeinde in eine gewisse Fassungslosigkeit versetzt hatte.

Um so souveräner die offene, ehrliche aber auch schonungslose Analyse des Routiniers: „Aufgrund der Chancen in der zweiten Halbzeit war der Sieg des VfB verdient. Der Treffer hätte durchaus auch früher fallen können.“ Ohne Zweifel, auch Maltritz empfand das späte 1:2 als einen Schlag ins Gesicht: „ Es ist natürlich bitter, wenn du den Treffer in der 90. Minute kassierst, aber wir haben es einfach nicht verstanden, den Ball vom Tor wegzuhalten und ein wenig auf Zeit zu spielen. Diesen so wertvollen Punkt müssen wir mit Mann und Maus retten.“


Wieso es zu diesen Versäumnissen kam, wollte Maltritz auch gar nicht lange umschreiben: „So etwas passiert halt. Du willst unbedingt zuhause das Siegtor machen, um einen Befreiungsschlag zu landen. Der Schuss ist nach hinten los gegangen.. Dabei wären wir im Nachhinein mit dem einen Zähler zufrieden gewesen.“

Nicht klagen mochte der Kapitän über seine neue Rolle in der Viererkette hinten rechts: „Das habe ich vor vielen Jahren zum letzten Mal gespielt. Das war schon eine gewisse Umstellung für mich. Aber wenn gleich drei Teamkollegen auf dieser Position ausfallen, denke ich, dass ich durchaus da spielen kann.“

Angst vor den nächsten schweren Aufgaben hat der Abwehrspieler nicht: „Stuttgart hatte eine ganz starke Mannschaft und dennoch haben wir das Spiel lange Zeit völlig offen gehalten, mit vielen Toren auf beiden Seiten. Ich denke, dass wir auch am Ostersamstag in Hoffenheim bestehen können. Schließlich haben wir auch im Januar ein Testspiel gegen die Bestbesetzung der TSG hochverdient mit 2:0 gewonnen. Das sollte uns am nächsten Samstag die nötige Portion Selbstvertrauen geben.“

Dann allerdings dürfte Maltritz auf der rechten Position „erlöst“ werden, denn zumindest Marc Pferzel steht nach abgelaufener Rotsperre wieder zur Verfügung.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel