Es habe kein Gespräch des ehemaligen DFB-Teamchefs mit dem Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies über den vakanten Manager-Posten bei den Königsblauen gegeben, sagte Wolfgang Holzhäuser, Sprecher der Bayer-Geschäftsführung, dem sid. "Ich habe mit Rudi Völler gesprochen. Er hat nicht mit Tönnies geredet. Damit ist das Thema für mich erledigt", sagte Holzhäuser.
Dass Völler nach Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, Frankfurts Vorstandsvorsitzendem Heribert Bruchhagen, Wolfsburgs Trainer-Manager Felix Magath, Schalkes Ex-Trainer Huub Stevens und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer zu den Kandidaten für die Nachfolge des abberufenen Managers Andreas Müller gezählt wurde, hat Holzhäuser nicht überrascht:
"Es wäre schon erstaunlich, wenn der Name Rudi Völler nicht gefallen wäre. Es hat schon ziemlich lange gedauert, bis es der Fall war." Tönnies hatte den Bayer-Sportchef selbst genannt. "Rudi passt. Zu 100 Prozent", sagte der Schalker Aufsichtsratschef der Westfälischen Rundschau und dem Kölner Express.
Tönnies hat von Bierhoff, Bruchhagen, Magath und Sammer bereits Absagen erhalten. Stevens hatte zwar sein Interesse geäußert, aber nach vergeblichem Warten auf eine Schalker Anfrage erklärt, dass er nun andere Angebote sondieren werde. Kahn bat indes um Bedenkzeit, die für diese Woche angekündigte Entscheidung in der Manager-Frage hat der Aufsichtsrat deshalb auf nächste Woche vertagt.