"Das Verhältnis ist überhaupt nicht gestört", sagte der Manager von Bayern München in der Zeitung tz. In seinen Aussagen über eine schlechte Kommunikation zwischen Bundestrainer Joachim Löw und den Bundesliga-Klubs sehe er "überhaupt keine Schärfe", betonte er, vielmehr habe er nur "eine nüchterne Feststellung der Situation, wie sie nun mal ist" abgegeben. Eine Aussprache sei deshalb nicht nötig: "Wir brauchen keinen Friedensgipfel."
Die Kritik an den Entscheidungsträgern der Nationalmannschaft hält Hoeneß freilich aufrecht. "Es geht nicht an, dass die Leute vom DFB und der Bundestrainer permanent über die Bundesliga herziehen", erklärte der Bayern-Manager. Ihn störe, dass derartige Diskussionen öffentlich geführt werden: "Ich sehe keine Kluft, aber wenn der Herr Löw etwas zu bemängeln hat, dann soll er es uns selbst sagen."
Zum Konter von Löw, er stünde aus der Bundesliga speziell mit Vorgänger Jürgen Klinsmann in Kontakt, sagte Hoeneß: "Dann braucht er das aber auch nicht immer in Interviews noch mal zu erklären."