Roman Weidenfeller, Sie sind mit einem richtig dicken Hals nach Dortmund gefahren, oder?
Es war eine gefühlte Niederlage, vor allem, weil man sich auf die eine oder andere Szene einstellen konnte. Es war katastrophal, wie wir den Gegner eingeladen haben bei Standardsituationen. Ich habe das in der Pause noch einmal angesprochen und wurde dabei leicht belächelt. Hinterher wurde es leider Wahrheit. Es war sicher ein tolles Spiel für die Zuschauer, aber für uns ziemlich beschissen.
Sie haben die Standards angesprochen. Fühlten Sie sich von Ihren Vorderleuten im Stich gelassen?
Ich habe in den Situationen versucht zu halten, was zu halten war. Aber irgendwann braucht man auch die Mithilfe von seinen Kollegen, das hat gegen Hannover nicht gepasst.
Wie bewerten Sie den Zähler, den sie mitnehmen konnten. Der hilft eigentlich gar nicht, richtig?
Ja, das zeigt, in welche Kreise wir gehören. Wir sollten nicht mehr nach oben schauen, sondern nach unten. Die Defensivarbeit muss schnell wieder funktionieren, sonst gewinnen wir kein Spiel mehr.