An diesem Datum veranstalten die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und die Klubs der Bundesligen den Erinnerungstag im deutschen Fußball. Gedacht wird an diesem Tag nicht nur der des Holocaust, sondern besonders auch der Spieler, Betreuer und Funktionäre des Fußballs, die in vielfältiger Weise dem Widerstand zuzurechnen waren. Viele von ihnen ließen dafür ihr Leben.
Der Name des KZ Auschwitz steht heute weltweit als das Symbol für die vielen unfassbaren, ungeheuerlichen Verbrechen an der Menschheit, die im Nationalsozialismus begangen wurden. Doch der Begriff Auschwitz ist heute auch immer noch bundesweit Bestandteil eines unerträglichen Gesanges, der vor allem im Umfeld von Fußballstadien zu vernehmen ist. Es ist das berüchtigte „U-Bahn-Lied“, ein Schmäh-Gesang, in dem Anhängern des jeweils aktuell gegnerischen Vereins mit der Deportation nach Auschwitz zynisch gedroht werden soll.
Verschiedene Aktionen haben demgegenüber bereits Akzente gesetzt und auch die öffentliche Wahrnehmung von rassistischen und fremdenfeindlichen Aktionen im Fußball und im Stadion erhöhen können.
Auch der Präsident des Ligaverbandes, Dr. Reinhard Rauball, und die Verantwortlichen der DFL geben dem Erinnerungstag eine immer größer werdende Bedeutung.
Der Erinnerungstag im deutschen Fußball soll nun ein weiteres Zeichen setzen, die tatsächlichen Verhältnisse der geistigen Einstellung unter den Fans widerspiegeln und allen klar vor Augen führen, dass ewig gestriges Gedankengut bei Fußballfans keine Chance hat!
Machen Sie mit und setzen Sie im Stadion ein Zeichen gegen Rassismus!