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Schalke: Fahrt nach Hamburg für die Katz
Heizung am Millerntor aus: Platz tiefgefroren

Schalke: Fahrt nach Hamburg für die Katz
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Außer Spesen nichts gewesen. Nachdem die Schalker Mannschaft schon am Dienstag-Nachmittag mit dem Bus nach Hamburg gefahren war, kam am Mittwoch das Aus für das Testspiel beim FC St. Pauli.

"Das ist absolut verantwortungslos gegenüber Schalke 04", regte sich Manager Andreas Müller über die Absage auf. Weil es der Zweitligist versäumt hatte, die Rasenheizung einzuschalten, ist der Platz im Stadion am Millerntor unbespielbar.

Bei einer Platzbesichtigung um 13 Uhr fanden die Schalker einen 15 Zentimeter tief gefrorenen und knüppelharten Untergrund vor. "Eine Rasenheizung muss bei diesen Witterungsbedingungen ständig laufen, sonst passiert so etwas", ärgerte sich Schalkes Manager. Die Verletzungsgefahr wäre viel zu groß, waren sich alle Beteiligten einig. Für die Begegnung waren 10.000 Eintrittskarten verkauft worden. "Für die Fans tut es mir leid, aber die Verantwortung liegt ganz klar bei St. Pauli", betonte Müller.

Fred Rutten hat nun für den Donnerstag zwei Trainingseinheiten auf dem Schalker Vereinsgelände anberaumt. Der Coach hofft, bis zum Wochenende wieder ein paar gesunde Spieler mehr auf dem Platz zu haben.

Mal wieder verletzt: Christian Pander (Foto: firo).

So hätten neben Christian Pander auch Marcelo Bordon (fiebrige Grippe), Orlando Engelaar (Trainingsrückstand nach Muskelfaserriss im Oberschenkel), Benedikt Höwedes (Kniebeschwerden), Levan Kobiashvili (Adduktoren-Verhärtung) und Levan Kenia (muskuläre Probleme im Oberschenkel) nicht in Hamburg auflaufen können. "Das sind die Sorgenkinder von heute, aber ich gehe davon aus, dass die meisten von ihnen in den nächsten Tagen wieder auf dem Platz stehen werden", ist Rutten davon überzeugt, dass sich die personelle Lage bis zum ersten Pflichtspiel im neuen Jahr entspannen wird.

Kevin Kuranyi war zwar mit nach Hamburg gereist. Einen Einsatz des Stürmers, der am Montag nach achttägiger Pause ins Mannschaftstraining eingestiegen war, hatte Rutten aber nicht vorgesehen.

Peter Peters hat sich für Gelsenkirchen als Austragungsort des Frauen-Fußball-Pokalfinale stark gemacht. Nachdem beim DFB durchsickerte, das die Frauen ab 2010 nicht mehr im Berliner Olympiastadion als Vorprogramm des Herren-Endspiels auflaufen sollen, hat Schalke mit der Arena seinen Hut in den Ring geworfen. "Wir wollen das Pokalfinale der Frauen zu einem echten Erfolg führen und das nicht nur für ein Jahr", erläutert das S04-Vorstandsmitglied die Zielsetzung des Vereins. Man arbeite mit dem DFB zusammen, um ein langfristiges Konzept zu entwerfen. "Wir wollen das Wembley des Pokals der Frauen werden", greift Peters nach den Sternen.

Dass Frauenfußball für den FC Schalke kein Mauerblümchen-Dasein fristet, zeigt die Kooperation mit dem 1. FFC Recklinghausen. Durch diese Zusammenarbeit soll der Frauenfußball im Revier, der immer noch eine Männerdomäne darstellt, stärker gefördert werden. Bei mittlerweile über 30.000 Frauen und Mädchen, die in über 1500 Fußball-Clubs organisiert sind, hat man auf Schalke die Zeichen der Zeit damit erkannt.

Die DFL hat die Spieltage 21 und 22 angesetzt. Das Revierderby gegen Borussia Dortmund findet freitags statt. Hier alle bisher fest stehenden Termine. Di., 27.1.: CZ Jena - S04 (19 Uhr) Sa., 31.1.: Hannover - S04 (15.30 Uhr) Sa., 7.2.: S04 - Bremen (15.30 Uhr) Sa., 14.2.: Bochum - S04 (15.30 Uhr) Fr., 20.2.: S04 - Dortmund (2030 Uhr) Sa., 28.2.: Frankfurt - S04 (15.30 Uhr)

Am heutigen Donnerstag beginnt ausschließlich für S04-Vereinsmitglieder der Vorverkauf für Karten im Familienblock für die Partie gegen den BVB. Die Tickets können auf der Geschäftsstelle erworben oder unter 01805|150810 bestellt werden.

Christian Pander hat seit dem gestrigen Mittwoch eine eigene Homepage. In Zusammenarbeit mit der Dortmunder Kommunikationsagentur 7DC Seven Dead Cats GmbH hat der Schalker Verteidiger seinen Auftritt im Web unter www.christian-pander.com konzipiert und umgesetzt. Im Netz gibt Nationalspieler nicht nur exklusive Informationen rund um seine sportliche Karriere, seine zweite große Leidenschaft - die Musik - und sein soziales Engagement preis, sondern wendet sich per Videobotschaften ganz direkt an die User. Zudem hält die Website viele weitere Features parat, darunter Christians persönliche Statements, ein Downloadbereich und ein Terminkalender.

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