Dem 1. FC Kaiserslautern kam am fünften Spieltag der Bundesliga gegen Aufsteiger SC Freiburg nicht über ein 2:2 (2:2) hinaus, gab durch den Punktgewinn aber immerhin den letzten Tabellenplatz an den Hamburger SV ab. Marian Christow (32./38.) bewahrte den FCK durch einen "Doppelpack" zumindest vor der dritten Heimpleite. Soumaila Coulibaly (21.) und Andreas Zeyer per Absatzkick (35.) hatten die Freiburger zweimal in Führung gebracht.
Nach dem Bundesliga-Fehlstart und dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal bei Regionalligist Eintracht Braunschweig war der FCK immer noch verunsichert. Zwar bestimmten die Pfälzer in der Anfangsphase das Geschehen und kamen vor 35.560 Zuschauern durch Vratislav Lokvenc (10./11.) zu zwei Gelegenheiten. Doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste immer sicherer. Zunächst scheiterten Neuzugang Wilfried Sanou (16.) und Coulibaly (20.). Eine Minute später traf der Mittelfeldspieler aus Mali mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze.
Christow beendet Torflaute
Nach dem Rückstand zeigten die zuletzt arg gescholtenen FCK-Profis Kampfgeist. Christow beendete zunächst die seit dem 27. April währende Torflaute auf dem Betzenberg und glich wenig später auch die erneute Freiburger Führung nach einem Freistoß durch Dimitrios Grammozis an die Latte in Abstaubermanier aus.
Nach dem Seitenwechsel verebbte der Schwung der Lauterer wieder. Zu allem Überfluss musste Nationalspieler Miroslav Klose mit einer Fußverletzung in der 53. Minute ausgewechselt werden. Stattdessen hatten die wie gewohnt spielerisch überzeugenden Freiburger durch Coulibaly (50.), Levan Zkitischwili (51.) und Sanou (64.) den Siegtreffer auf dem Fuß. Der entscheidende fünfte Treffer sollte jedoch auch den Gästen nicht mehr gelingen.