Jürgen Klopp, wie sieht es personell vor dem heutigen Match gegen Berlin aus? Kann Tamas Hajnal spielen?
Es sind so weit alle einsatzfähig. Auch diesmal werde ich alles Entscheidungen treffen müssen, die schwer fallen. Bei Tamas weiß ich noch nicht 100-prozentig, ob es reicht. Körperlich würde ihm der Einsatz sicher keine Probleme bereiten, wenn der Muskel hält, wovon wir ausgehen. Es müsste prinzipiell also schon möglich sein, dass er aufläuft.
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Eine Gefahr für den BVB? Berlins Marko Pantelic.
Berlin hat am Donnerstag über weite Strecken sehr gut gegen Lissabon agiert. Welche Schlüsse haben Sie aus dem Uefa-Cup-Match ziehen können?
Wir haben uns die Partie natürlich angesehen und ich denke, auch meine Spieler saßen vor dem Fernseher. Die Berliner haben Benfica sehr große Probleme bereitet und konnten es sich erlauben, Marko Pantelic nur einzuwechseln. Wir wissen, womit wir zu rechnen haben. Ihr System ist uns klar, wir kennen auch einige kleinere Variationen. Das ist alles sicher nicht unwichtig.
Sie haben in dieser Spielzeit bereits im Pokal gegen die Hertha gespielt. Ist das ein Vor- oder ein Nachteil?
Nach unseren 2:1-Sieg fühlten sich die Berliner, glaube ich, so, als hätten Sie es eigentlich verdient gehabt, weiterzukommen. Ich gehe deshalb davon aus, dass Lucien Favre diesen Aspekt mit ins Boot nimmt und so noch ein paar Prozentpunkte mehr aus seinen Spielern herauskitzelt. Aber auch wir werden unsere gute Verfassung in die Partie nehmen. Wir haben zuletzt zuhause nicht schlecht gespielt, aber eben auch nicht 14 Mal in Folge gewonnen. Mir erscheint es jedoch möglich zu sein, gegen den Berlin einen Dreier zu holen.