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Abgang von Albert Streit im Winter scheint so gut wie sicher
Köln? "Da ist was dran!"

Schalke: Abgang von Albert Streit im Winter scheint so gut wie sicher
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Albert Streit ist ein schneller Typ. Er fährt gerne Ferrari und ist auch auf dem Platz kein Bummler.

Wenn er denn mal spielen darf. Das ist selten, deswegen verdichten sich die Anzeichen auf einen Transfer im Winter. Der Weg könnte zurück zum 1. FC Köln führen, zufällig am morgigen Freitag Schalkes nächster Gegner. Offiziell ist das noch nicht, doch wer in den vergangenen Tagen und Wochen in Streits Gesicht schaute, der sah keinen glücklichen Menschen.

Nachdem der 28-Jährige am vergangenen Samstag gegen Frankfurt wenigstens mal acht Minuten ran durfte, stellte er sich einen Tag später der Regionalliga-Reserve beim 1:1 gegen Gladbach II zur Verfügung. Am Dienstag gehörte er dann noch nicht einmal zum 18er-Kader für das Pokal-Match gegen Hannover.

Klar, dass Streits Laune am gestrigen Mittwoch nach dem Training der Schalker Reservisten nicht die beste war. Auf die Frage, ob er über Wechsel zur Saison-Halbzeit nachdenke, wenn sich seine sportliche Situation nicht ändern würde, antwortete Streit im Laufschritt mit einem knackigen: "Ich glaube schon!" Und ob er sich die Rückkehr nach Köln vorstellen könne, schon auf halber Treppe in Richtung Kabine. "Ja!"

Schon Ende August kurz vor Schluss der diesjährigen Transferperiode saß der erst vor neun Monaten geholte 2,5-Millionen-Einkauf im Büro von Andy Müller. Gesprächsthema war der vorzeitige Abschied aus Gelsenkirchen, doch beide Seiten einigten sich auf eine zweite Chance für den als "einen der besten Vorbereiter der Bundesliga" verpflichteten Techniker.

Streit wird diesen Entschluss schon jetzt bereuen, denn seine Lage hat sich unter dem neuen Trainer Fred Rutten sogar noch verschlechtert. Kam er bei dessen Vorgänger Mirko Slomka nach anfänglichen Schwierigkeiten immerhin sporadisch zum Einsatz, spielt er in der großen Kabine des Holländers offenbar gar keine Rolle. Da Streit die Situation eines Ersatzmanns nicht gewohnt und zudem kein Beißer ist, der sich über tadellose Trainingsleistungen aufdrängt, wird sich an seinem unbefriedigenden Zustand nichts ändern.

Da bleibt nur die Flucht, und in Köln freut man sich bereits auf den Spezialisten für gefährliche Standards. Wenn schon Lukas Podolski (noch) nicht zu haben ist, dann gibt es wenigstens Streit.

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