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Nach 7:1-Gala gegen Celtic - Borussia Dortmund patzt in Berlin

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Enttäuschte Dortmunder Profis.
Enttäuschte Dortmunder Profis. Foto: firo
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Borussia Dortmund musste nach dem 7:1 in der Champions League gegen Celtic Glasgow in der Bundesliga wieder einmal einen Rückschlag einstecken.

Borussia Dortmund ist in dieser Saison bis dato noch eine Wundertüte. Mal spielt der BVB stark auf, wie bei der jüngsten 7:1-Gala gegen Celtic Glasgow, und mal zeigt die Mannschaft von Nuri Sahin ihr richtig schlechtes Gesicht - wie beim 1:5 in Stuttgart oder zuletzt in der 1. Halbzeit gegen den VfL Bochum.

Nun folgte auf eine Gala wieder eine Niederlage. Diesmal unterlag der BVB mit 1:2 bei Union Berlin.

Kevin Vogt (26. Minute/Foulelfmeter) und Yorbe Vertessen (45.) trafen in der ersten Halbzeit zur verdienten Köpenicker Führung. Vogt, für den es das erste Bundesliga-Tor seit zehn Jahren war, beendete damit die längste Torlos-Serie eines Feldspielers in der Bundesliga-Historie. Der ehemalige Unioner Julian Ryerson (65.) erzielte das einzige Tor für die Gäste.

Die 22.012 Zuschauer im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei sahen einen ungewohnt mutigen, offensiven Auftritt der Gastgeber. Dass Dortmund an der zweitbesten Defensive der Liga verzweifelte, war keine große Überraschung. Mehr Torgefahr als der BVB hätten aber nur die Wenigsten den Berlinern zugetraut.

So spielten Union und der BVB:

1. FC Union Berlin: Rönnow - Doekhi, Vogt (60. Querfeld), Leite - Trimmel, Kemlein (67. Skarke), Khedira, Rothe - Jeong (67. Schäfer), Vertessen (67. Siebatcheu) - Hollerbach (77. Haberer)

Borussia Dortmund: Kobel - Couto, Anton, N. Schlotterbeck, Ryerson (86. Bensebaini) - Can (76. Sabitzer), Groß (63. F. Nmecha) - Beier, Brandt, Gittens (63. Malen) - Guirassy

Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart)

Tore: 1:0 Vogt (26./Foulelfmeter), 2:0 Vertessen (45.), 2:1 Ryerson (62.)

Gelbe Karten: Vogt (1), Jeong (2), Rothe (2), Trimmel (1) / N. Schlotterbeck (1), Sabitzer (2), Anton (2), Bensebaini (3)

Zuschauer: 22012 (ausverkauft)

Dabei schickte Trainer Nuri Sahin fast die identische Mannschaft aufs Feld, die unter der Woche Glasgow zerlegt hatte. Einzig für den verletzten Dreifach-Torschützen Adeyemi rückte Maximilian Beier in die Startelf. Der Neuzugang aus Hoffenheim blieb bis auf zwei Torschüsse in der zweiten Halbzeit aber weitgehend unauffällig.


Vor allem bei Kontern sahen die Schwarz-Gelben schlecht aus. Als ein langer Ball bei Hollerbach landete, konnte Ex-Unioner Nico Schlotterbeck seinen Gegenspieler nur noch mit dem Bein stoppen. Vogt trat in seinem 341. Bundesliga-Spiel erstmals zu einem Strafstoß an und erzielte sein viertes Bundesliga-Tor, das Erste im Trikot der Unioner. Letztmals getroffen hatte Vogt am 18. Oktober 2014, damals noch für den 1. FC Köln und auch gegen den BVB.

Wer dachte, dass der Rückstand die Gäste wachrüttelte, lag falsch. Union drückte auf den nächsten Treffer. Eine Ecke landete nach ein paar Kopfbällen schließlich bei Vertessen, der den Ball wuchtig ins untere Eck schoss. Kobel, dessen Sicht verdeckt war, war machtlos. In Durchgang zwei gelang Ryerson (62.) lediglich der 1:2-Anschlusstreffer. Die drei Punkte blieben in der Alten Försterei.

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