Angreifer Justin Njinmah hat bei seinem Arbeitgeber SV Werder Bremen langfristig verlängert. Das teilte der SVW am Donnerstag, 13. Juni, mit. Über die Länge des Vertrages behielt der Klub Stillschweigen.
"Justin hat sich in seinem ersten Profijahr bei uns sehr gut entwickelt", sagte Werder Bremens Clemens Fritz, Leiter Profifußball. "Leider musste er am Ende der Saison aufgrund von Krankheit und Verletzung länger pausieren. Wir sind aber sicher, dass er mit voller Energie in die neue Saison starten wird. Wir sehen ihn noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen und noch viel Potenzial bei ihm."
Trotz der Widrigkeiten kommt Njinmah in seiner ersten Bundesligasaison auf sechs Tore und zwei Vorlagen in 24 Spielen. Ein starker Wert für den 23-Jährigen, der im vergangenen Sommer vom BVB II nach einjähriger Leihe zurückgekommen war.
Auch sein Trainer Ole Werner freut sich über die Verlängerung des Vertrages. "Justin hat sich in der abgelaufenen Saison sehr gut entwickelt und sich aufgrund von guten Leistungen einen wichtigen Platz in der Mannschaft erarbeitet. Er hat auch über seine Geschwindigkeit hinaus Fähigkeiten, die unser Spiel variabler machen. Wir sind überzeugt, dass er seine positive Entwicklung weiter fortsetzen wird."
Über die U19 von Holstein Kiel fand Justin Njinmah im Sommer 2021 den Weg zur zweiten Mannschaft von Werder Bremen. Nur ein halbes Jahr und 20 Scorerpunkte in 18 Regionalliga-Nord-Partien später (14 Tore, sechs Vorlagen) verlieh der SVW den Angreifer inklusive Kaufoption in die 3. Liga zu Borussia Dortmund II.
Ein guter Schritt, wie sich herausstellte. Denn auch in der 3. Liga zählte der pfeilschnelle Stürmer zum Stammpersonal des BVB II und wusste zu überzeugen. Insgesamt gelangen ihm 18 Tore und sieben Vorlagen in 51 Drittliga-Spielen - und Njinmah feierte im September 2022 sogar sein Debüt bei den Dortmunder Profis (0:3 in Leipzig). Der BVB ließ die Kaufoption dennoch verstreichen.
Womöglich auch zum Glück für Njinmah, der sich in Bremen prächtig entwickelt: "Ich fühle mich in der Mannschaft und in Bremen sehr wohl, gerade die Atmosphäre bei Heimspielen ist überragend. Wir haben eine gute Mannschaft, die im letzten Jahr einen richtig guten Schritt gemacht hat. Für mich persönlich fühlt es sich bei Werder sehr gut an und ich bin überzeugt, hier weitere wichtige Schritte in meiner Karriere gehen zu können. Daher habe ich mich dazu entschieden, meinen Vertrag vorzeitig zu verlängern", sagte der 23-Jährige selbst.
In Bremen wird er künftig die Nummer elf tragen.