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Holstein Kiel
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15:30 |
VfL Bochum
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Spiel eins nach der Beurlaubung von Thomas Letsch. Unter der Leitung des bisherigen U19-Trainers Heiko Butscher trifft der Fußball-Bundesligist VfL Bochum am Samstag (15:30 Uhr) auf den 1. FC Heidenheim.
Die Ausgangslage ist klar: Beim VfL ist Druck auf dem Kessel nach dem späten 1:2 beim 1. FC Köln, wo man bis in die Nachspielzeit führte. Es war die sechste Partie in Serie ohne Dreier.
Dementsprechend eng ist es im Tabellenkeller geworden. Gegen den starken Aufsteiger aus Heidenheim sollte daher die Wende gelingen. Butscher kann gegen den FCH personell fast aus dem Vollen schöpfen.
Vor den 90 Minuten betonte er auf der Pressekonferenz: "Ich habe einen sehr guten Eindruck von der Mannschaft gewonnen. Klar macht so ein Trainerwechsel etwas mit der Mannschaft. Aber ich habe den Eindruck, dass sich das Tag für Tag verbessert hat. Das sind alles Vollprofis, die wissen, worum es geht. Die Jungs glauben an sich."
Riemann - Oermann (Passlack), Ordets, Schlotterbeck, Bernardo - Losilla, Osterhage - Asano, Stöger, Bero - Hofmann
Es fehlen: Esser (Kniebeschwerden), Kwarteng (Innenbandanriss), Tolba (Kreuzbandriss), Thiede (Fingerbruch)
Sperren drohen: Antwi-Adjei, Broschinski,, Osterhage
Das müssen sie nun auf dem Feld beweisen, Butscher wird dabei nicht alles umkrempeln: "Wir haben uns die Partien alle nochmal umgeschaut. Es gab auch viele gute Sachen. Ich habe eine sehr stabile Mannschaft vorgefunden. Wir versuchen, eine Herangehensweise zu finden, die zu uns passt. Es kann aber schon die eine oder andere Anpassung geben."
Klar ist, Butscher hat auch mit dem Ex-Coach Rücksprache gehalten, denn er hält sehr viel von Letsch: "Wir haben am Montag gesprochen, es war ein langes Gespräch, wir haben uns immer gut verstanden und waren auch hier auf einem Nenner."
Aber ich werde nicht auf Teufel komm raus einen jungen Spieler durchdrücken
Heiko Butscher
Was untermauert, dass Butscher nicht alles verändern wird. Möglich könnte sein, dass Tim Oermann wieder in die erste Elf rutscht, ihn brachte Butscher schon, als er zuletzt als Interimstrainer einsprang.
Verrückte Sachen will er aber nicht machen: "Es geht nicht darum, in die Trickkiste zu greifen. Wir hatten fünf Einheiten, um die beste Elf herauszufiltern. Sollte da ein junger Spieler dabei sein, von dem wir überzeugt sind, dass er uns helfen kann, dann machen wir das. Aber ich werde nicht auf Teufel komm raus einen jungen Spieler durchdrücken. Wir müssen Punkte holen, da wird die beste Mannschaft auflaufen, die mir zur Verfügung steht."
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