Ein gutes Gefühl?
Ich wusste ja, was vom Drumherum auf mich zu kommt. Trotzdem war das natürlich sehr schön. Dennoch sind wir alle ein wenig traurig, dass wir nicht das komplette Glücksgefühl mit nach hause nehmen konnten, und es nicht ausgenutzt haben, dass wir lange Zeit einen Mann mehr auf dem Platz hatten.
Ist es vielleicht sogar ein Vorteil, dass Sie nur Unentschieden gespielt haben und die Erwartungen jetzt nicht schon nach dem zweiten Spieltag wieder in den Himmel wachsen?
Das ist ja eher eine Sache, die das Umfeld und nicht uns betrifft. Wir hätten uns sicherlich auch über drei Punkte gefreut. Der Trainer und sein Stab hätten dann schon dafür gesorgt, dass wir nicht abheben.
Jetzt geht die Reise nach Cottbus. Ein potentiell leichterer Gegner nach den harten Duellen gegen Leverkusen und München?
Wir wollen dort natürlich gewinnen, aber ich denke, dass das Match in Cottbus vielleicht das schwerste von den drei Auftaktpartien ist. Energie hat dort eine kleine Festung aufgebaut, es ist immer unangenehm dort hinzufahren. Der ganze Club kämpft jedes Mal ums blanke Überleben.