Vier freie Tage hat Thomas Letsch (55) sich und seiner Mannschaft geschenkt. Erst am kommenden Dienstag wird Fußball-Bundesligist VfL Bochum mit der Vorbereitung auf das Kellerduell am Sonntag (26.11., 15:30 Uhr) bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim beginnen.
Der Trainer des Revierklubs kann die Länderspielpause nutzen, um auch über seine persönliche Zukunft nachzudenken. Denn der Arbeitsvertrag des 55-Jährigen läuft zum Saisonende aus. Erste Gespräche über eine Vertragsverlängerung habe es mit den Vereinsverantwortlichen des VfL Bochum bereits gegeben, bekräftigt Letsch im Interview mit der WAZ. „Natürlich sitzen wir zusammen und tauschen uns darüber aus, was die Zukunft bringt, ob man weiter zusammenarbeiten möchte“, sagt er. „Das ist normal, wenn ein Vertrag endet. Wenn der Wunsch von beiden Seiten besteht, sollte man auch eine Lösung finden.“ Aus Sicht des VfL Bochum spricht vieles dafür, den Weg mit Letsch fortzusetzen. In der vergangenen Saison befreite er den VfL aus einer aussichtslos erscheinenden Lage. Vor seinem Amtsantritt am 22. September 2022 hatten die Bochumer nur einer Punkt aus sieben Spielen geholt. Letsch gelang die Wende, der VfL blieb Bundesligist. In dieser Saison steht der Klub wieder über dem Strich, in elf Spielen wurde bisher aber nur ein Sieg eingefahren.
Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian hatte zuletzt im Gespräch mit dieser Zeitung angekündigt, die Trainerfrage bis zum Jahresende klären zu wollen. Letsch, der in Bochum für sein ruhiges Auftreten und ausführliche Analysen geschätzt wird, lässt durchblicken, dass er seine Arbeit an der Castroper Straße gerne fortsetzen würde. „Ich liebe den Ruhrpott, fühle mich hier total wohl. Ich mag Bochum, ich mag die Fans. Ja, mir gefällt es hier.“Ich liebe den Ruhrpott, fühle mich hier total wohl. Ich mag Bochum, ich mag die Fans. Ja, mir gefällt es hier
Thomas Letsch