Der VfL Bochum unterlag beim SC Freiburg mit 1:2 und hat nach acht Bundesliga-Spielen der Saison 2023/2024 noch keinen Sieg auf der Haben-Seite. Am nächsten Freitag (27. Oktober, 20.30 Uhr) gibt es für den Revierklub gegen den bis dato ebenfalls sieglosen FSV Mainz 05 die nächste Chance auf den ersten Dreier der laufenden Serie.
Dabei hatte der VfL schon am 8. Spieltag in Freiburg diese Möglichkeit. Die Chance, einen Dreier aus dem Breisgau zu entführen, war auf jeden Fall gegeben.
Thomas Letsch, Bochums Trainer, haderte den verlorenen Punkten hinterher.
Er sagte auf der Pressekonferenz: "Glückwunsch an den SC Freiburg und Christian Streich. Ich bin nach diesem Spiel aus unterschiedlichen Gründen ziemlich verärgert. Einmal, weil wir gut ins Spiel gekommen sind. Der Gegner hatte mehr Ballbesitz, aber das, was wir vorhatten, funktionierte gut. Wir gehen durch ein Traumtor in Führung. Das passte alles. Aber dann geht der Gegner mit der ersten Aktion vor unserem Tor zum Ausgleich. Da stehen wir einfach schlecht. Dann haben wir im eigenen Ballbesitz die Sachen nicht gut gemacht. Freiburg wurde stärker. Dann das Zweite, was mich sehr geärgert hat, waren die zwei Fehlentscheidungen des Schiedsrichters. Dann kassieren wir auch das 1:2."
Letsch weiter: "In der zweiten Halbzeit war es ein wildes Spiel. Wir hatten auch unsere Chancen. Am Schluss ärgert es mich, dass wir hier keinen Punkt mitnehmen. Und das, wie gerade angesprochen, in Kombination mit den erläuterten Entscheidungen."
Derweil war die Laune bei den Hausherren natürlich viel besser. "Wir haben heute mutig aufgestellt, aber das Positionsspiel hat nicht ganz gepasst. Nach dem Rückstand hatten wir aber Geduld und kamen in gute Räume. Die Kombination vor dem Elfmeter war gut, auch die vor dem Tor von Ritsu. Nach der Halbzeit haben wir es gut, aber nicht konsequent genug gespielt. Da müssen wir ein Tor machen. Aber wir haben gut verteidigt. Wir sind über den Sieg überglücklich", fasste Freiburgs Coach Christian Streich zusammen. wozi mit gp