Der VfL Bochum spielte 2:2-Unentschieden beim FC Augsburg. Bis auf dei zwei Gegentore ließ die Bochumer Defensive nichts zu. Das war auch ein Verdienst von Bernardo. Der Innenverteidiger, der im Sommer zum VfL kam, machte eine gute Partie. Er weiß schließlich wie die Bundesliga funktioniert.
Der 28-jährige Brasilianer startete sein Europa-Abenteuer im Winter 2016 bei RB Salzburg. Für den österreichischen Topklub absolvierte der 1,86 Meter große Bernardo 93 Begegnungen, in denen er fünf Treffer erzielte und drei weitere Tore vorbereitete.
Bernardo wird den Kennern der Fußball-Bundesliga kein unbekannter Name sein. Denn der Südamerikaner kommt immerhin auf 40 Einsätze für RB Leipzig. Diese stammen aus den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18. Im Sommer 2018 wechselte er dann zu Brighton in die englische Premier League und unterschrieb einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2022. In zweieinhalb Jahren in Brighton kam er zu 39 Einsätzen in der Premier League.
Im Sommer 2023 wechselte er von Salzburg nach Bochum und ist beim VfL sehr glücklich. RevierSport hat mit Bernardo nach dem 2:2 in Augsburg gesprochen.
Bernardo über...
... das 2:2 in Augsburg: "Fußball ist manchmal unfair. Die Augsburger haben zwei Chancen und schießen zwei Tore. Wir haben viele Möglichkeiten und können das Spiel 3:2 oder 4:2 gewinnen. Aber wir müssen das Positive mitnehmen. Gegen Stuttgart waren wir schlecht, gegen Dortmund war das schon viel besser und in Augsburg sehr gut. So müssen wir weitermachen. Wir lernen von Woche zu Woche. Das muss unser Weg sein. Wir müssen immer alles auf dem Rasen geben, nur so können wir in dieser Bundesliga erfolgreich sein."
... den VfL Bochum: "Ich fühle mich in dieser Mannschaft sehr gut aufgehoben. Das ist ein gutes Team und wir haben viel Spaß. Der VfL ist ein toller Klub mit super Fans. Das wusste ich schon vor meiner Unterschrift."
... die Bundesliga: "Ich freue mich, dass ich wieder hier bin. Die Bundesliga ist eine der top Ligen in der Welt. Die Stimmung ist in jedem Stadion super. Das habe ich vermisst. Die Spiele sind sehr eng. Klar, die gegen Bayern, Dortmund, Leverkusen und Leipzig sind besonders schwierig. Aber ansonsten ist alles sehr eng." mit gp