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Der Zweite am Zweiten! - VfL-Spitze gegen BVB wegen verpasster Meisterschaft

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VfL Bochum: Spitze gegen BVB wegen verpasster Meieterschaft
Foto: Bunse
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Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der VfL Bochum den BVB zum Revierderby an der Castroper Straße. Im Vorfeld der Partie verteilten die Gastgeber eine kleine Spitze an den großen Nachbarn.

Am Samstag (26. August) absolviert der VfL Bochum sein erstes Heimspiel in der neuen Bundesligasaison. Im Derby geht es ausgerechnet gegen Borussia Dortmund. Nach der peinlichen 0:5-Niederlage beim VfB Stuttgart zum Auftakt und dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal in der ersten Runde beim Drittligisten Arminia Bielefeld sind die Bochumer gegen den großen Nachbarn zumindest mental gefordert, eine andere Leistung abzurufen.

Bevor es aber ab 15.30 Uhr (RS-Liveticker) im Vonovia Ruhrstadion losgeht, hat der Verein von der Castroper Straße nochmal einen Rückblick in die Vergangenheit gewagt. Und der ist nicht ganz ohne. Denn am 34. Spieltag feierten im Ruhrgebiet nur die Bochumer. Während der FC Schalke 04 in Leipzig in die 2. Liga abgestiegen war, gab es wenige Kilometer von Bochum entfernt in Dortmund ein einziges Tränenmeer.

Im letzten Heimspiel der Saison hatte der BVB durch ein 2:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 die schon sicher geglaubte Meisterschaft verspielt - die große Party fiel aus. Der zuvor bereits feststehende zweite Tabellenplatz war da sicher kein schwacher, sondern gar kein Trost. Genau dieses Thema greift das Spielankündigungsplakat des VfL für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund nun auf: "Der Zweite am Zweiten!" heißt es auf großen Plakatwänden in Bochum.

Eine kleine Spitze wegen des verspielten Meistertitels darf man da schon rauslesen. Bereits in der vergangenen Saison zur Rückkehr von Ex-Trainer Thomas Reis mit dem FC Schalke 04 hatte es eine Plakataktion gegeben, die für Aufsehen gesorgt hat. "Wir sind Bochumer!" stand damals auf dem Ankündigungs-Plakat vor dem Heimspiel gegen den S04. Reis selbst wohnt nach wie vor in Bochum und hatte sich vor seinem Wechsel wegen seiner langen Vereinsangehörigkeit selbst als Bochumer bezeichnet.

Nun musste also der andere Nachbar dran glauben. Viel Werbung hätte das Spiel eigentlich nicht gebraucht. Denn das Stadion ist mit 26.000 Zuschauern ohnehin schon seit Wochen restlos ausverkauft.

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