Seit acht Bundesliga-Spielen hat der FC Schalke nicht mehr verloren. Im Jahr 2023 ist Schalke noch unbesiegt. Eine irre Bilanz, bedenkt man, wo die Schalker im Winter standen.
Nun haben sie wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Am Samstag soll die super Serie fortgesetzt werden. Allerdings kommt mit Bayer Leverkusen eine Mannschaft in die Arena, die neun der letzten 13 Partien in der Liga gewann.
Und Schalke muss seine Startelf umbauen, vor allem die Zwangspause von Moritz Jenz (Zerrung) tut den Königsblauen weh. S04-Trainer Thomas Reis betont: "Ich glaube nicht, dass sich die Verletzungen groß häufen. Bei Moritz Jenz könnte man ein Risiko eingehen, wenn nur noch drei Partien offen wären. Es sind aber noch mehrere, daher gehen wir derzeit kein Risiko ein. Auch wenn der Verlust am Samstag schwer wiegt."
Neben ihm werden auch Justin Heekeren (Kreuzbandverletzung), Kenan Karaman (Faserriss), Soichiro Kozuki (Fuß-OP), Sebastian Polter (Kreuzbandverletzung), Tim Skarke (Kapselverletzung in der Fußsohle), Jere Uronen (Adduktorenprobleme) und Sepp van den Berg (Knöchelprobleme) ausfallen.
Mit Blick auf die Ausfälle erklärt der Coach: "Ich hinterfrage mich natürlich auch, ob man im Training was anders machen könnte. Wenn man die Blessuren durchgeht, da sind auch viele Kontaktverletzungen bei. Da waren viele Sachen, die kann man als Trainer nicht vorhersagen."
Marius Bülter, Tom Krauß, Simon Terodde
Als Ersatz für Jenz gelten Leo Greiml und Henning Matriciani. Positiv: Die Nationalspieler kamen gesund wieder zurück, auch Alex Kral, der das letzte Länderspiel wegen Magenproblemen absagen musste. Auch Marcin Kaminski, Dominick Drexler, Danny Latza und Thomas Ouwejan sind fit und ein Thema für den Kader.
Wichtig für die Breite, um nachlegen zu können. Und das gegen einen Gegner, der zuletzt oft auf Schalke gewinnen konnte. Reis: "Leverkusen hat sich stabilisiert, sie haben ein riesen Tempo, sie gehen nach Ballgewinnen direkt in die Tiefe. Bayer ist eine fußballerische Mannschaft, gegen die wir mit unseren Mitteln angehen müssen. Es ist nicht einfach, aber wir wollen weitere Punkte für unser großes Ziel."