Und wieder einmal erhielt der FC Schalke 04 viel Lob für seine Vorstellung. Denn beim 0:0, der dritten Nullnummer in Serie (zuvor gegen Köln und Mönchengladbach, Anm. d. Red.), war das Bundesliga-Schlusslicht dem Europapokal-Anwärter VfL Wolfsburg überlegen.
Während die Wolfsburger eigentlich nur zu zwei Torchancen - einem verschossenen Elfmeter von Maximilian Arnold und einer Eins-zu-eins-Situation von Jakub Kaminski gegen Ralf Fährmann - kamen, wurden den Schalkern gleich zwei Tore aberkannt. Alex Kral und Michael Frey standen bei ihren Treffern nur sehr knapp im Abseits.
Die Entscheidungen von Schiedsrichter Benjamin Brand ärgerten die Schalker - wie Gerald Asamoah, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, oder auch Trainer Thomas Reis.
Das ist ein Witz, das ist eine Riesenmöglichkeit. Zumal jede Abseitssituation auch weitergelaufen lassen wird und diesen entscheidenden Moment lässt man nicht durchlaufen. Das ist ärgerlich für uns, weil wir jeden Punkt brauchen. Ob wir die Chance machen, sei mal dahingestellt. Aber - tut mir leid - das geht nicht.
Thomas Reis
Der sagte bei DAZN mächtig sauer: "Wir hatten die Chance Eins-gegen-Eins zu gehen und er pfeift es ab. Tut mir leid, das geht nicht. Und dafür noch eine Gelbe Karte zu bekommen, finde ich absolut eine Frechheit."
Reis meinte eine Szene unmittelbar vor Schluss, als der eingewechselte Simon Terodde allein aufs VfL-Tor zustürmte und dessen Angriff wegen eines vorherigen Wolfsburger Foulspiels gestoppt wurde. Die Referees pfiffen den Vorteil voreilig ab.
Reis, der noch die Gelbe Karte für seinen Protest erhielt, meinte: "Das ist ein Witz, das ist eine Riesenmöglichkeit. Zumal jede Abseitssituation auch weiterlaufen gelassen wird und diesen entscheidenden Moment lässt man nicht durchlaufen. Das ist ärgerlich für uns, weil wir jeden Punkt brauchen. Ob wir die Chance machen, sei mal dahingestellt. Aber - tut mir leid - das geht nicht."